Drei Parkplätze mehr als im ersten Entwurf entstehen bei der Variante, für die sich die Nusplinger Gemeinderäte entschieden haben. Foto: Eyrich

Nicht nur die Turn- und Festhalle selbst wird saniert – auch der Vorplatz bekommt ein neues Gesicht. Wie das aussehen soll, darüber hat der Gemeinderat nun entschieden.

Nusplingen - Wenn die Turn- und Festhalle größer wird, wird der Platz davor automatisch kleiner. So geschehen im Zuge der Sanierung und Erweiterung des Gebäudes, dessen Zugang ebenso verlegt worden ist wie der Eingang zur Küche. Planerin Sandra Karle hat den Gemeinderäten in ihrer jüngsten Sitzung zwei Varianten für die Neugestaltung des Hallenvorplatzes vorgestellt. Die Fixpunkte: Betonpflaster soll auf der Fläche und vor dem Lieferanteneingang – bis hin zur Treppe, die den Vorplatz mit dem Fußweg zum Rathaus verbindet – verlegt, Sitzbänke sollen aufgestellt und Fahrradabstellplätze platziert werden. Rechts vor dem Haupteingang ist entlang des Gebäudes eine Bepflanzung vorgesehen. Neben der Treppe ist eine Stützmauer nötig, um den Weg Richtung Rathaus abzustützen.

Parkplätze am Eingang fallen weg

Um den Zugang zur Halle optisch schön zu gestalten, fallen die dortigen Parkplätze weg. In Sandra Karles zweitem Entwurf sind dafür jedoch drei zusätzliche Stellplätze Richtung Schwimmhalle vorgesehen. Die entfernten Parkflächen sollen im jetzigen Zustand erhalten bleiben, wie es in der Sitzungsvorlage heißt.

Um das Regenwasser vor der Küche optimal abzuleiten, ist ein Höhenunterschied von 30 bis 40 Zentimetern vorgesehen, der mit einer kleinen Mauer überbrückt werden soll. Das Regenwasser von Park- und Dachflächen wird nicht in den Schmutzwasserkanal abgeleitet, sondern getrennt davon. Der Ablauf soll an die bereits bestehenden Leitungen angeschlossen werden.

Zahl soll nicht reduziert werden

Dem Vorschlag der Verwaltung, die aktuelle Zahl der Parkplätze im vollen Umfang zu erhalten, haben sich die Gemeinderäte einstimmig angeschlossen.

Außerdem haben sie ein zeitliches Problem gelöst: Weil die Submission und damit die Vergabe der Arbeiten erst im September möglich ist und der Gemeinderat erst Ende September wieder tagt, haben die Räte die Verwaltung ermächtigt, den Auftrag dann an den wirtschaftlichsten Anbieter zu vergeben.