Sicher am Ball: Sandra Janot, TSV Calw Foto: Kraushaar Foto: Schwarzwälder Bote

Faustball: Frauenteam des TSV Calw steuert unbeirrt der Meisterschaft entgegen / 1. Bundesliga Süd

Mit deutlichen Siegen auf dem Waldrennacher Sportplatz gegen das Gastgeberteam des TV Obernhausen und den TV Segnitz gelang den Faustball-Frauen des TSV Calw ein weiterer Schritt zur begehrten Süd-Meisterschaft in der 1. Bundesliga.

Des wäre gleichbedeutend mit dem vorzeitigen Einzug ins Halbfinale bei der Endrunde um die deutsche Meisterschaft.

TV Obernhausen – TSV Calw 0:3 (5:11, 4:11, 5:11). "Unser Ziel war es, keinen Satz abzugeben. Das haben wir gegen den TVO perfekt umgesetzt", so die Calwer Trainerin Elke Schöck. Obwohl der Rasen im Waldrennacher Stadion noch sehr nass war, stand die Abwehr mit Leonie Pfrommer und Sandra Janot kompakt. Auch Laura Flörchinger in der Mitte parierte sicher und spielte sauber zu, so dass Henriette Schell im Rückschlag nichts anbrennen ließ und fast nach Belieben punktete. In der Angabe verwandelte auch Stephanie Dannecker praktisch immer. So dauerte es nicht lange, bis die ungleiche Begegnung beendet war. TSV Calw – TV Segnitz 3:0 (11:7, 11:7, 12:10). Gegen die Unterfränkinnen aus Segnitz, als Tabellen-Dritte angereist, kam Lisa Kübler für Laura Flörchinger zum Einsatz. Zunächst lieferten sich Stephanie Dannecker sowie auf Segnitzer Seite die junge Nationalspielerin Svenja Schröder ein beeindruckendes Angabenduell. "Wir standen zunächst sehr unsicher in der Abwehr. Ab Mitte des ersten Satzes gelang es uns, einige Bälle abzuwehren. Während Steffi sicher servierte und punktete, unterliefen Svenja Schröder nun auch mal Eigenfehler, so dass der erste Durchgang an uns ging", blickt Elke Schöck zurück. Danach kamen immer mehr spannende Spielzüge zustande, und vor allem die TSV-Abwehr stellte sich immer besser auf Schröders hart geschlagene Angriffe ein. Lisa Kübler ließ fast keine Bälle passieren. Nur im dritten Satz kam noch mal Spannung auf. Den "Löwinnen" gelangen nun weniger Punkte durch direkte Angaben oder nach dem Spielaufbau. Aber wie so häufig in den vergangenen Monaten, behielten die Calwerinnen einen kühlen Kopf, kämpften um jeden Ball und verdienten sich das deutliche 3:0.

Mit einer makellosen Bilanz von 20:0 Punkten und beeindruckenden 30:2 Sätzen geht der TSV Calw in einen Doppelspieltag. Beim Emporkömmling TV Unterhaugstett sind die Calwerinnen am Samstagnachmittag in gleich zwei Begegnungen gefordert.

Am kommenden Sonntag gastieren der FSV Hirschfelde und das Schlusslicht aus Pfungstadt am Altburger Aischbachweg.