"Der Bruch ist unerklärbar"

(sh). Die Zuschauer auf der Faustball-Anlage des TSV Calw am Altburger Aischbachweg erlebten am Samstagein Bundesligaspiel, wie sie es gewiss noch nicht oft gesehen haben. Dazu Stimmen vom TSV-Trainer und von Spielern. Thomas Stoll, Trainer TSV Calw: "Es ist in den ersten drei Sätzen alles für uns gelaufen. Der Bruch nach der klaren Führung ist für mich unerklärbar. Nichts hat mehr funktioniert. Der Gegner hat sich deutlich gesteigert, wir waren verkrampft. Nun haben wir bei der deutschen Meisterschaft den etwas schwereren Weg, aber wer weiß, wofür es gut ist." Dennis Gruber, TSV Calw: "Wir haben gut zusammengespielt, der Gegner hat es uns aber auch leicht gemacht. Nach der Pause kam ein Knick in unser Spiel, und wir konnten uns nicht mehr fangen. Die Schweinfurter haben sich extrem gesteigert, und wir haben ärgerliche Fehler gemacht. Wenn du Zweiter in der Südstaffel werden willst, dann darf das einfach nicht passieren." Nationalspieler Fabian Sagstetter, TV Schweinfurt-Oberndorf: "Das war ein Spiegelbild zum Vorjahr, damals haben wir im letzten Spiel gegen die Calwer noch Platz zwei abgegeben. Wir haben uns nach dem deutlichen Rückstand wach gerüttelt, brachten die ersten Bälle schon weit vor und hatten super Zuspiele. Der TSV Calw hat heute das Spiel selbst verloren."