Die bis dato sieglose TSG Tiefenthal (in Schwarz) gewann überraschend in Unterhaugstett. Foto: Albert M. Kraushaar

Der TV Unterhaugstett verliert untererwartet gegen das Bundesliga-Schlusslicht aus Tiefenthal.

TV Unterhaugstett – TSG Tiefenthal 2:5 (8:11, 6:11, 8:11, 11:9, 11:4, 5:11, 9:11). Das Saisonfinale des TV Unterhaugstett in der Abstiegsrunde der Faustball-Bundesliga Abstiegsrunde gegen die TSG Tiefenthal endete mit einer 2:5-Heimpleite. Zwar ging es gegen das Schlusslicht sportlich um nichts mehr, aber mit einer Heimpleite gegen die bis dahin sieglosen Tiefenthaler hatte beim TVU dann doch niemand gerechnet.

0:3 lag das Team von Trainer Alexander Bäuerle und Betreuer Stefan Koch bis zur ersten Pause zurück. TVU-Vorstandsmitglied Kurt Gensheimer bezeichnete die Startformation mit Robin Gensheimer, Bryan Killinger, Markus Katz, Christian Lörcher und Adrian de Lacasse als „zweiten Anzug“.

Der Tiefenthaler Angreifer Robert Happersberger meinte: „Wir sind nicht so schlecht wie es der Tabellenstand vermuten lässt. Uns hat in einigen Phasen während der Saison einfach auch das nötige Glück gefehlt.“ Er hatte im TSG-Angriff am Egartenring einen guten Tag erwischt. Der vom Rekordmeister TSV Pfungstadt zurückgekommene Ajith Fernando machte vorne rechts vor allem bei seinem defensiv Part eine starke Figur, Nico Kovacs zeigte sich als echte Kämpfernatur.

Der TVU spielte bei den ersten drei Satzverlusten zwar gut mit, unter dem Strich gab es jedoch nicht viel mehr als ein etwas besseres Zweitliga-Niveau zu sehen. Daran konnte auch die Einwechslung von Routinier Ingo Lochmahr für Adrian de Lacasse nichts ändern.

Die Unterhaugstetter Fangemeinde hoffte nach der Pause auf das zweite Gesicht der Gastgeber und wurde mit in den zwei folgenden Sätzen mit 11:9 und 11:4 zum 2:3-Anschluss nicht enttäuscht. Doch statt dem erhofften Ausgleich gab es in den anschließenden Sätzen ein 5:11 und 9:11 zu sehen. Der erneute Rückschlag führte zu einer 2:5-Heimniederlage.