Weil die Corona-Pandemie das Maskenabstauben und Karbatschenschwingen am Dreikönigstag unmöglich macht, sind einige Zünfte zum Auftakt der schwäbisch-alemannischen Fastnacht ins Internet ausgewichen. (Archivfoto) Foto: dpa

Pandemie macht Maskenabstauben und Karbatschenschwingen am Dreikönigstag unmöglich. 

Region - Weil die Corona-Pandemie das Maskenabstauben und Karbatschenschwingen am Dreikönigstag unmöglich macht, sind einige Zünfte zum Auftakt der schwäbisch-alemannischen Fastnacht ins Internet ausgewichen.

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Unter anderem befreiten die Abstauber Jörg Schlenker und Bärbel Noel in Frack und Fliege das Häs - das Narrenkostüm - der Narrenzunft Schwenningen vom Staub des Vorjahres: Auch die Oberndorfer Narren wichen auf das Internet aus:  Die Narrenzunft Rottenburg wollte die launige Rede des Hofnarren auf ihre Internetseite stellen und in Weingarten schnellte die Plätzlerzunft auf privatem Grund die Fastnacht ein.

Die Narren in Haslach verkündeten ihr neues Fastnachtsmotto online:
Außerdem weckte der Kübelesmarkt Bad Cannstatt am Dreikönigstag seinen Brunnengeist in einer künstlerisch gestalteten Aufzeichnung für die Narren zu Hause.

Größere Narren-Veranstaltungen waren angesichts der aktuellen Corona-Lage sonst nicht geplant. "Es ist ein wirklich rabenschwarzer Tag", schrieb die Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte (VSAN) auf ihrem Facebook-Konto dazu.

Bereits am 11.11. hatten sich Zünfte in Baden-Württemberg kreativ auf die Fastnacht eingestimmt. Versammlungen und andere kleinere Aktionen gab es per Videoschalte, Narrenmärsche fielen allerdings aus.