Als Lebkuchen verkleidet zog eine Fußgruppe am Fasnetsmedig durch Schörzingen. Foto: Schweizer

Der Fasnetsmedig ist auch in Schörzingen ein Feiertag. Da hält es kaum einen mehr in den eigenen vier Wänden.

Schon frühmorgens geht’s auf die Straße –als Schellnarr, Hexe oder notfalls als Zuschauer. Auch gestern war beim traditionellen Umzug in der Hohenberggemeinde schwer was los. Angeführt vom Musikverein und den Narrenräten zog das närrische Volk mit viel G‘schell, besenschwingend, karpatschenschnellend und Narri-Narro-Rufen durch den Flecken zur Dorfmitte.

Lebkuchen und Matrosen

Einen farbenprächtigen Kontrast zu den Traditionsfiguren bildeten wieder verschiedene Gruppen, die aus eigener Initiative heraus in fantasievollen Kostümen und aufwändigen Wägen mitmischten und dabei die Lacher immer auf ihrer Seite hatten. So gab es unter anderem Könige und Prinzessinnen zu bestaunen, Lebkuchen und Schokoladenlinsen, Fallschirmflieger, Schotten und Matrosen.

Narretei in der Halle

Nach dem Umzug war die Narretei aber noch lange nicht zu Ende. In der Halle und in den Wirtschaften wärmte man sich nicht nur von innen und außen, sondern feierte ausgelassen noch ein paar Stündchen weiter. Wer vom Maskenzauber immer noch nicht genug hat, kann sich heute den Umzug nochmals anschauen. Dazu muss man aber nicht ganz so früh aus den Federn, denn Start ist erst um 14 Uhr.