Teilnehmer haben Spaß beim Fackelumzug. Foto: Lauble

Zahlreiche Gastzünfte pflichteten dem Fackelumzug in Beffendorf bei. Bürgermeister Matthias Winter fand die passenden Worte.

Die Narrenfahne ist aufgezogen und somit ist auch die närrische Zeit in Beffendorf eingeläutet. Neben neun Gastzünften, die am Umzug teilnahmen, säumten trotz mehrerer im Umkreis stattfindenden Veranstaltungen, wieder zahlreiche Zuschauer den Straßenrand.

Los ging das nächtliche Specktakel traditionell mit dem Zunftmeisterempfang im „Stall“. Feuertaufe war es für Bürgermeister Matthias Winter, der überhaupt nicht wusste, was ihn erwartet. Doch spontan wie immer fand er passende Worte und bestand es mit Bravour. Präsident Patrick Knöpfle war mit ihm „zufrieden“.

Schabernack mit Zuschauern

Punkt 19 Uhr fiel der Startschuss zum Umzug. Angeführt wurde er vom Musikverein Marschalkenzimmern und der Hagenhenkerzunft. Gemeinsam mit den Narrenzünften aus Hirrlingen, Gosheim, Hardt mit Guggenmussik „Sälle 15“, Göttelfingen, Schwarzwald Hexen Peterzell und Fischbach bahnten sie sich den Weg zur Festhalle. Bei frostigen Temperaturen trieben vor allem die Hägen und Hexen so manchen Schabernack mit den Zuschauern. Auch die Bräutelzunft aus Scheer war dabei.

Unterhaltung bis spät in die Nacht

Allerdings konnte weder die dortige Stadtkapelle noch der Fanfarenzug dabei sein, deshalb bekamen sie Unterstützung aus Beffendorf. Angeführt wurden sie von der FZBM (Freier Zusammenschluss Beffendorfer Musiker) die ihre Premiere feierten und zudem noch ihren Traum verwirklichen konnten, nämlich beim Fackelumzug in Beffendorf aufzuspielen. Bei bester Stimmung erreichten Narren und Musikkapellen die Halle, wo dann der Brauchtumsabend eröffnet wurde. Bei diesem präsentierten die Zünfte den Gästen altes Brauchtum und zeigten, dass dies hierzulande immer noch bestens und althergebracht gepflegt wird.

Die „Zwei Hofemer“ sorgten für die musikalische Unterhaltung bis spät in die Nacht. Mit einem zünftigen Frühschoppen mit „Dia Zwoa und nommal Zwoa, die die Gäste bestens unterhielten sowie einer Tombola endete das gelungene Narrenwochenende.