Wenn sechs Zwerge den siebten suchen und dabei einen Lacher am anderen an Land zogen, lagen Andre Reinknecht, Sandrine Bauer, Christina Haug, Daniel Trick, Patricia Haibt und Cornelia Schwand völlig richtig. Foto: Hiller

Der Höhepunkt der Fasnet, der „Schneckenball“ sorgte für Hochstimmung. Das Motto „Märchen“ garantierte dem Publikum ein zauberhaftes Programm. Allerlei Fabelwesen entführten die Zuschauer in den Märchenwald der Missgeschicke.

Zunftmeister Marco Schwarz brachte das Thema näher und stimmte auf das Programm ein und mit dem Schneckentanz war dann die Bühne frei für allerlei märchenhafte Gestalten.

Aus der Bütt im Doppelpack dichteten sich Daniela Blocher und Sandra Link durch die mitbürgerlichen Missgeschicke des vergangen Jahres. Nach dem Motto „In unserem arg realen Leben sollt es viel mehr Märchen geben“, tischten sie dem begeisterten Publikum doch so manches auf.

Von Bettenhausen nach Bremen

Die Bremer Stadtmusikanten boten sich mit Marius Bauer, Julia Haug, Nathalie Blocher und Annika Bezmer als Märchenmotiv geradezu an.

Auf Reisen nach Bremen suchte man eine Herberge und erlebte dabei in Bettenhausen so manche seltsame Begebenheit. Sehr zur Freude der Zuhörer kam dabei so manches Missgeschick der Einwohner zum Vorschein.

Drei Könige quaken los

Unter lautem Gequake eroberten drei Frösche die Szene. Als Froschkönige brachten Marco Schwarz, Michael Groß und Hermann Glück a capella Gesang auf die Bühne wobei völlig neue Texte auf wohl bekannte Melodien meisterlich vorgetragen wurden.

Auch hier wurden genüsslich die Missgeschicke der Mitbewohner in Strophen virtuos dar geboten, wobei so mancher neue Gassenhauer entstand.

Wo ist er siebte Zwerg?

Nach kurzer Pause eroberten die Zwerge die Bühne im Saal. Dass es nur sechs waren lag daran dass einer verschollen war. Die verbliebenen sechs in Person von Andre Reinknecht, Sandrine Bauer, Christina Haug, Daniel Trick, Patricia Haibt und Cornelia Schwand fanden auf der Suche nach dem vermissten neben vielen Pilzen auch etliche Fehltritte im tiefen Wald, die natürlich genüsslich unterbreitet werden mussten.

Noch einmal eroberten die drei Froschkönige die Bühne mit ihrem Gesang und ließen nebenher das Publikum Fliegen fangen, wo es zur Belohnung einen dicken essbaren Brummer in Fliegenform zu ergattern gab.

Ein knuspriger Schlusspunkt

Nach dem Motto „Wer knuspert an meinem Häuschen“ eroberten Hänsel und Gretel in Person von Dieter und Jürgen Haibt den Märchenwald und setzten mit zahlreichen Witzen und tatsächlichen Gegebenheiten einen gekonnten Schlusspunkt unter das Programm.

Natürlich blieb die dörfliche Szene dabei nicht unberührt und so wurden gewichtige Fehltritte gleich mit präsentiert.

Während und nach dem Programm brachte das Duo „Edel Tattoo“ das Publikum musikalisch in beste Stimmung.