Neue Hexen verstärken die Truppe für die kommende Fasnet. Foto: Narrenzunft

Am Dreikönigstag, morgens halb elf in Aichhalden: Aus dem Gasthaus Adler ertönten die Klänge des Aichhalder Fanfarenzugs. Kurz darauf machte Zunftpräsident Michael Kruck mit seiner Ansprache bekannt, dass hier und jetzt die Fasnetszeit 2024 eröffnet wird.

„Ihr Elfer, nehmt die Kappen hoch und nehmet ab dem Sarg sein Tuch, vorbei ist nun die Traurigkeit, es beginnt nun die Narrenzeit. Symbolisch werden wir euch heute zeigen, wie wir Blitzteufel, Hexe, Sauhirt und Hansel wieder zu neuem Erwecken treiben“, sprach der Zunftpräsident zu den begeisterten großen und kleinen Gästen.

Als dann der Abstauberspruch „Schüttel ab den Staub der Ruh“ durch den Saal zu hören war, wurde es auch dem Letzten klar: Die Fasnet 2024 in Aichhalden ist eröffnet.

Gunst der Stunde genutzt

Nachdem die beiden Gildemeister, Alexander Nagel und Björn Schwab, gleich fünf neue Hexen (Laurin Kohler, Katrin Kohler, Yvonne Kirgis, Andreas Kirgis und Lena Aberle) und drei neue Sauhirten (Laurin Kunz, Leon Jack und Werner Legler) in die Reihen mit aufnehmen und die Hexen- sowie Sauhirtenschläge verteilen konnten, nutzte der Zunftpräsident die Möglichkeit, viele verdiente Mitglieder für 25 Jahre, 50 Jahre und 65 Jahre Vereinszugehörigkeit zu ehren.

Davor nutzte er aber die Gunst der Stunde und überreichte der jahrzehntelangen Organisatorin für Hexen-, Sauhirten- und Zubehörbeschaffung, Ursel Schwenk, eine Kleinigkeit als Dank für ihren „unermüdlichen und detailgetreuen“ Einsatz für die Narrenzunft.

Gerne hätte die Narrenzunft als kleine Überraschung ebenfalls an Jörg Schneider eine Kleinigkeit in aller Öffentlichkeit überreicht, aber dieser war nicht anwesend. Kruck betonte, dass das Präsent nachgereicht werde.

Dank der Hexengilde und der Zunft

Jörg Schneider war die vergangenen Jahre für die Beschaffung der Saublodern des Sauhirts zuständig und hat laut Kruck diese Aufgabe mehr als verantwortungsbewusst ausgeübt und den Ruhm dafür nie an die große Sauhirtenglocke gehängt. Der Hexengilde und der Zunft war es wichtig, hierfür einfach „Danke“ zu sagen.

Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden Steffen Auber, Ute Hörl-Baumann, Bianca Braun, Thomas Höfler und Thomas Reuter geehrt. In Abwesenheit geehrt wurden Melanie Baier, Barbara Blechschmidt, Ralf Borho, Sandra Dresel, Heike Höfler, Daniel Hofer, Christina Mohr, Benjamin Nübel und Daniel Sonntag.

Die Narrenzunft ehrte verdiente Mitglieder. Foto: Narrenzunft

Bei den Ehrungen für 50 Jahre Mitgliedschaft durfte die Narrenzunft Aichhalden Rita Heizmann, Birgit Bantle und Edeltraud Schwab ehren. In Abwesenheit wurden Ingrid Katz, Johanna Beck, Hans King, Manfred Kuhner, Angelika Munz und Emmi Rumez geehrt.

Für die stolze Zahl von 65 Jahre Vereinszugehörigkeit wurde Rupert Fischer geehrt.

Fanfarenzug spielt

Nachdem die Ehrungen vorbei waren, ging der offizielle Teil der Veranstaltung langsam zu Ende. Zum Abschluss spielte der Fanfarenzug nochmals auf und verdeutlichte, dass die Fasnet 2024 gestartet ist.

Abstauber-Organisator Robin Summ übernahm dann im kleinen Kreis das Abstauben vor Ort sowie die Losung der Abstaubergruppen, in welche Straßen diese ziehen werden.