Auch hier – in der Martin-Faßnacht-Straße – soll eine Wendemöglichkeit geschaffen werden. Foto: Archiv Foto: Schwarzwälder-Bote

Straßen im Gewerbegebiet stehen vor dem Umbau

Von Karl Stauß

Eutingen-Rohrdorf. Für große Lastwagen war es bislang beim Wenden schwer: Deshalb stand die Genehmigung der Planung und zum Bau der Resterschließung der Merkur-, der Martin-Faßnacht- und der Hummelbergstraße im Gewerbegebiet Neuer Bahnhof auf der Tagesordnung im Ortschaftsrat.

Ortsvorsteher Rolf Walddörfer sagte, dass diese bedarfsgerecht verlängert werden sollen, um den großen Brummis eine Wendemöglichkeit zu bieten. Er informierte, dass zwei größere Grundstücke für den bereits genehmigten Garagenpark verkauft wurden.

Der Bebauungsplan muss für den östlichen Teil auf die neue Erschließungsstraße angepasst werden. Die Merkurstraße mit Gehweg soll um 77 Meter verlängert werden, die Straße endet mit einer Wendeplatte mit einem Durchmesser von 25 Metern, sodass auch größere Fahrzeuge wenden können.

Zur Erschließung des neuen Garagenparks ist eine Verlängerung der Martin-Faßnacht-Straße mit Gehweg um 100 Meter erforderlich. Die Hummelbergstraße soll mit Gehweg um etwa 30 Meter nach Westen verlängert und mit einer Wendeplatte – passend für kleinere Lastwagen – versehen werden. Die Beleuchtung der Straßen soll mit neuester LED-Technologie erfolgen, da diese auf Dauer billiger ist und auch länger hält, sagte der Ortsvorsteher.

Die Kosten belaufen sich in der Merkurstraße auf 290 000 Euro, in der Hummelbergstraße 69 000 und in der Martin-Faßnacht-Straße 360 000 Euro, also summa 719 000 Euro. Der Rat befürwortete einstimmig diesen Beschlussvorschlag.

Die Schreinerei Willi Pfeffer plant, an das vorhandene Gebäude eine 15 mal 20 Meter große Lagerhalle anzubauen, teilte der Ortsvorsteher mit. Diese soll als Zwischenlager für die produzierten Halbfertigteile genutzt werden.

Das bestehende Lager für Rohwaren und Fertigteile sowie das bisherige Zwischenlager soll zu einem rund 400 Quadratmeter großen Maschinenraum umgenutzt werden.

Willi Pfeffer sagte, dass durch die ständig steigende Produktion der Lagerplatz nicht mehr ausreiche. Für eine Umfahrungsmöglichkeit der Gebäude soll durch eine Böschungs-Veränderung in Richtung Bahnbrücke gesorgt werden, so Pfeffer auf Anfrage.

Herbert Herzog betonte, die Sicherung von Arbeitsplätzen stehe im Vordergrund. Dem Antrag auf den Erweiterungsbau wurde zugestimmt.