Das Tennisclub-Team rund um Gudrun Kanitz unterhielt am Donnerstag die Senioren im Tennisheim. Foto: Feinler Foto: Schwarzwälder Bote

Sommerprogramm: Tennisclub Eutingen hat 35 Senioren zu Gast / Zahlreiche Gedichte und eine Rätselrunde

Eutingen (af). Einmal jährlich sind die Eutinger Senioren im Sommer beim Tennisclub Eutingen zu Gast, denn das dortige Team stellt ein Sommerprogramm für die Besucher zusammen. Am Donnerstagnachmittag gab es daher "an der Sandgrub" viel zu lachen.

Liebevoll hatten Gudrun Kanitz, Andrea Hellstern, Doris Leibensberger, Anneliese Teufel, Elisabeth Gulde und Helga Schaffner die Tische dekoriert. Kaffee und Kuchen genossen über 35 Senioren, die während der Sommerpause des Seniorentreffs beim TC Eutingen einen ereignisreichen Nachmittag erlebten. Bevor die zahlreichen Gedichte- und Rätselrunden begannen, lud Eleonore Akermann zu einer kleinen Reise durch die Zeit ein. Die Eutingerin hatte einige Fotos von den vergangenen Seniorennachmittagen zusammengestellt. "Auf den meisten bin ich drauf. Das sind schöne Fotos", stellte Alfred Schach fest, der vor allem auf den Fasnetsfotos im Häs zu sehen war.

Damit die Senioren auch geistig gefragt waren, hatte Kanitz das "Hochzeitsrätsel" zusammengestellt. Pro richtige Antwort gab es einen Punkt. Wer die meisten Punkte hatte, gewann eine Flasche Sekt. Dass man nach 25 Jahren die Silberhochzeit und nach 50 Jahren die Goldene Hochzeit feiert, wussten die meisten, weshalb es auf Schnelligkeit ankam. Schwierig wurde es jedoch bei Platinhochzeit nach 55 Jahren und der Gnadenhochzeit nach 70 Jahren. "Und bei 75 Jahren?", wollte Kanitz wissen, wie das Hochzeitsfest betitelt werde. "Da isch man selbst schuld", klang es vom vorderen Platz und die Senioren mussten lachen. Die Programmpunkt-Leiterin nannte die Kronjuwelenhochzeit. Am Schluss holte sich Centa Öhrlich mit den meisten Punkten die Flasche Sekt.

Kanitz erläuterte "Vorschläge, wie man das Alter noch besser genießen könne": Anstatt ins Altersheim, wolle sie lieber auf ein Kreuzfahrtschiff gehen. Sie müsse dann nur 135 Euro pro Tag zahlen und könnte im Vergleich zum Seniorenheim 65 Euro sparen. Das Ersparte würde sie als Trinkgeld für die Crew ausgeben und könnte den Himmel auf Erden erleben, würde jede sechs bis acht Tage neue Leute kennenlernen und alle Wünsche von den Augen abgelesen bekommen. Gehe es ihr einmal nicht so gut, würde sich der Schiffsarzt um sie kümmern. Sie müsse auch nicht für die Beerdigung ansparen, sondern hätte den letzten Wunsch: "Werft mich einfach über die Reling – Das ist nämlich auch kostenlos." Darüber mussten die Senioren laut lachen.

Mit einem Wurstsalat für alle ging der Seniorennachmittag beim Tennisclub zu Ende. Nach den Sommerferien ist dann wieder Seniorennachmittag in der Pfarrscheuer.