Die jüngsten Musiker der Musikkapelle Eutingen, die Blockflötenkinder unter der Leitung von Corinna (vorne links) und Moritz Müller (nicht auf dem Foto), zeigten am Vorspielnachmittag, was sie können. Foto: Feinler Foto: Schwarzwälder Bote

Kultbierfest: Vorspielnachmittag auf dem Gelände im Brühöl / Premiere der neu formierten Blockflötengruppe

Gerold Akermann, einer der drei Vorsitzenden der Musikkapelle Eutingen, begrüßte zum zweiten Festtag, der nur der Jugend gehört. Eine Premiere erlebten die Gäste mit dem Vorspiel der Blockflötengruppe, die seit einem halben Jahr besteht

Eutingen. Jugendleiterin Nadine Krauß führte durch das Programm und rief die Jüngsten auf die Brühl-Bühne. Zusammen mit der Gruppenleiterin Corinna Müller, die zusammen mit Moritz Müller die Kinder ausbildet, trat der Nachwuchs auf. Lilli-Sophie Prünster, Lisa Gühring und Leon Maier präsentierten das "Rumpelstilzchen Lied" und "Ist ein Mann in Brunnen gefallen". Nabil und Naja Asmar sowie Sabrina Leitenberger spielten "Backe Backe Kuchen" und "1,2,3,4,5".

"Die Henne" und "Lirum Larum Löffelstiel" führten Mariella Teufel und Anna Teufel auf der Blockflöte auf. Mit Silvan Teufel und Caroline Herrmann schlossen mit "Räuberhauptmann Zitterarm" und "Unsre Katz hat Jonge" die Blockflöten-Stücke ab.

"Die Nächsten gehören schon zu den Großen", erklärte Krauß und stellte die Jungend am Hauptinstrument vor. "Zusammen sind wir stark" führte Hanna Socher mit ihrem Musiklehrer an der Querflöte auf, wofür sie ebenso viel Applaus, wie die folgenden Jungmusiker erhielten. Lena Teufel und Sonja Birlinger hatten sich "Merrily We Roll Along" und "Ist ein Mann in Brunnen gefallen" herausgesucht. Zudem spielte Lena Teufel "Oh When the Saints" und "Drei Chinesen mit dem Kontrabass" und Sonja Birlinger "Grün Grün" sowie "Oh Susanna".

"Es ist immer wieder schön, für Sie als Eltern zu sehen, was die Kinder gelernt haben und wo es auf dem Instrument einmal hingeht", kündigte Krauß die nächsten Spieler an. Auf der Klarinette präsentierten Alina Molitor und Emilia Akermann in Begleitung der CD den Helene-Fischer-Hit "Atemlos durch die Nacht" und das bekannte Elle-King-Stück "Ex’s and Oh’s". Starken Applaus erhielten sie für das flinke Fingerspiel. Ebenso Daniel Molitor, der auf der Trompete "In die Berge ging I gern" und "Eine kleine Nachtmusik" zum Besten gab.

Seit April vergangenen Jahres lernt Mark Sautter Posaune, was Krauß betonte, denn der Jugendliche ist als "Quereinsteiger" dazugekommen. Zusammen mit seinem Lehrer Stefan Müller stimmte er im Kanon "Bruder Jakob" an. Falls den Zuhörern das nächste Stück ungarisch vorkomme, liege es daran, weil es aus Ungarn stamme, kündigte Müller "Fing mir eine Mücke heut" an. Immer schneller spielten die beiden, bis der Applaus einsetzte. Zweistimmig meisterte der Neuling "Alle Vögel sind schon da". Alleine zeigte Mark Sautter mit "Das Wandern ist des Müllers Lust", dass er sein Instrument schon innerhalb der kurzen Zeit beherrscht.

Rafael Hafner beweist schnelles Umlernen

An der Posaune trat auch Rafael Hafner mit Stefan Müller auf. Er spielt seit sieben Jahren, hatte aber in der vorherigen Bläserklasse keine Noten, sondern nur Züge gelernt. Dass er schnell Umlernen kann, zeigte er mit Wolfgang Amadeus Mozarts "Eine kleine Nachtmusik" und Richard Wagners "Brautchor" und dem "Sauwetter Blues". Der jüngste Schlagzeuger, Leon Klink, hatte die Stücke "Magemba" und "Micki-Maus" am Schlagzeug eingeübt. Jonas Birlinger ließ die Sticks zu "Hamster Beat" und Jan Müller zu "Nummer 32" über die Drums kreisen.

"Wir sind jedes Jahr aufs Neue stolz auf euch", dankte Krauß und gab Doreen Klink das Mikrofon. Jan Müller erklärte, dass die MuKis unter dem Motto "Black and White" in schwarz-weiß gekleidet am Vorspielnachmittag auftreten. Amilia Kaufmann kündigte "Siebenschritt", Jonas Birlinger "Accidentally in Love" sowie Ben Rinkleib "Der Winter ist vergangenen" an, auf die starken Applaus folgte. Gerold Akermann dankte allen Jungmusikern, den Besuchern und überreichte den Lehrern, der Jugendleitung und Dirigentin Klink ein Dankeschön.