Eine Reisegruppe bestehend aus VfL Hochdorf, SV Vollmaringen und SV Eutingen machte sich zu einem Ausflug nach Belgien auf. Foto: privat Foto: Schwarzwälder Bote

Ausflug: VfL Hochdorf, SV Vollmaringen und SV Eutingen reisen zu Turnier nach Belgien / Fußballmannschaften messen sich

Eutingen. Geschäftiges Treiben am frühen Morgen auf dem Parkplatz des Eutinger Sportgeländes: Eltern verabschieden ihre Kinder und Ehemänner, Koffer, Sporttaschen, Bälle, Trikots und jede Menge Verpflegung werden in einen großen Doppelstock-Bus eingeladen.

So sieht es aus, wenn insgesamt 80 Fußballspieler und Betreuer zu einem internationalen Fußballturnier nach Belgien aufbrechen. Ziel waren die Orte Hamont-Aachel nahe der niederländisch-/belgischen Grenze, circa 25 Kilometer vom holländischen Ort Eindhoven entfernt. Die D-/C-/B- und A Junioren der Spielgemeinschaft, bestehend aus den drei Nachbarvereinen VfL Hochdorf, SV Vollmaringen und SV Eutingen, waren dort über das verlängerte Wochenende zu Gast.

Nach mehr als acht Stunden und knapp 550 Kilometern waren alle froh, endlich angekommen zu sein. Der kurzen Begrüßung durch den Veranstalter folgte das Einchecken in den Unterkünften im Sunpark "Kempense Meren", idyllisch an einem kleinen See gelegen, in dem sofort alle Freizeitangebote, wie zum Beispiel eine subtropische Badelandschaft oder die Beachvolleyballfelder genutzt wurden.

Unvergessliche gemeinsame Erlebnisse stärken Bindung der Jugendspieler an Verein

Am nächsten Morgen stand der erste Turniertag auf dem Programm, an dem sich die Teams mit Gegnern aus Belgien, Dänemark, Frankreich, Holland und natürlich auch aus Deutschland messen konnten. Das Einlaufen vor jedem Spiel und der Tausch der Vereinswimpel hatte schon etwas sehr Besonderes und hinterließ bei den Spielern tolle Erinnerungen, teilen die Verantwortlichen mit. Höhepunkt war die Eröffnungszeremonie, bei der die teilnehmenden Teams einzeln vorgestellt wurden und mit den Landesflaggen ausgestattet in das Stadion einlaufen durften.

Fußballerisch betrachtet musste man leider anerkennen, dass im benachbarten Ausland deutlich körperbetonter gespielt wird und daher die sportliche Bilanz, trotz Anfeuerung durch die eigenen Fans, etwas mager ausfiel. Jedes Team hatte jedoch seine Erfolgserlebnisse, sodass die Trainer letztendlich zufrieden waren. Viel wichtiger und auch Hauptzweck dieses gemeinsamen Ausfluges war es, den Gruppen- und Teamgedanken zu intensivieren und die Bindung der Jugendspieler an die Vereine durch unvergessliche, gemeinsame Erlebnisse zu stärken, so die Mitteilung der Vereine. Alle die dabei waren, konnten zu Hause mit Begeisterung über viele bleibende Eindrücke berichten.

Sven Katz, Cheforganisator und Delegationsleiter, zog auch deshalb nach den vier abwechslungsreichen und intensiven Tagen ein durchweg positives Fazit und stellte eine Wiederholung in Aussicht.