Für den Ausbau der Straße zwischen Hardt und Mariazell stellt die Gemeinde Eschbronn die notwendigen Mittel bereit. Foto: Herzog

In den kommenden beiden Jahren wird die K 5563 zwischen Mariazell und Hardt saniert. Radweg wird angelegt.

Eschbronn-Mariazell - Für den durch den Landkreis Rottweil bevorstehenden Ausbau der Kreisstraße 5563 zwischen Mariazell und Hardt muss die Gemeinde Eschbronn 295.000 Euro in die Haushalte 2015 und 2016 einstellen.

Nachdem die Landstraße 177 zwischen Königsfeld und Hardt seit November 2013 mit einiger zeitlicher Verzögerung endlich für den Verkehr wieder frei gegeben werden konnte, drängen die Gemeinden Hardt und Eschbronn sowie der Kreis Rottweil auf den Ausbau der K 5563, die zudem einen parallel verlaufenden Radweg erhalten soll.

Nach Auskunft von Bürgermeister Franz Moser liegen sowohl für den Radweg als auch für die Kreisstraße Förderbescheide vom Land vor. Das Straßenbauamt habe Ende August die Tiefbaumaßnahme ausgeschrieben, die Vergabe erfolge in der Sitzung des Kreisausschusses für Umwelt und Technik am 13. Oktober.

Die Gemeinden Eschbronn und Hardt müssten zusammen 25 Prozent der Kosten für den Radweg aufbringen, jeweils 135 000 Euro. Des Weiteren habe der Eschbronner Gemeinderat in früheren Sitzungen beschlossen, die Wasserleitungen in der Hardter Straße ab Gebäude Nummer 42 auszuwechseln. Hierfür seien 88.000 Euro vorgesehen. Für die Herstellung von circa 130 Metern Gehweg von der Moosgasse bis zu einer Fabrik müssten 40.000 Euro aufgewendet werden und etwa 22.000 Euro koste die Installation der Straßenbeleuchtung ab der Kreuzung Moosgasse bis zur Querungshilfe für den Radweg.

Da die Kostenträgerschaft für die Verlegung von Schutzrohren noch offen sei, werde man vorsichtshalber 10.000 Euro bereitstellen, schilderte der Bürgermeister. Ratsam sei aus technischer Sicht, so Moser fortfahrend, während der Straßenbaumaßnahme auch die Wasserleitung in einer kleinen Stichstraße der Hardter Straße mit den Hausnummern 81 bis 89 auszutauschen. Gleichzeitig böte es sich dann an, diese Stichstraße zu sanieren. Insgesamt seien hierzu rund 51.000 Euro erforderlich, rechnete Moser vor.

Dessen Vorschlag, die letzteren beiden Maßnahmen in den Haushaltsplanberatungen für 2015 zu entscheiden und 295.000 Euro je zur Hälfte in die Haushalte 2015 und 2016 einzustellen, befürwortete der Gemeinderat einstimmig.