Chromatographie mit Chromatogrammen der 8c Foto: P. Bruder

Aus welchen Stoffen die Farbe von Filzstiften besteht lernten Schüler der Klassen 8a und 8c bei einem besondren chemischen Verfahren – der Chromatographie.

Das Chemie voller magischer, alltäglicher Phänomenen besteht, erfuhren die Schüler der Klassen 8a und 8c praktisch im Chemieunterricht zum Thema „Mischen und Trennen“. Die Chromatographie (chroma, griechisch = Farbe; graphie, = zeichnen, malen) ist ein chemisches Trennverfahren, mit denen die Jugendlichen selbstständig überprüfen konnten, aus welchen Reinstoffen Stoffgemische bestehen. Bei der durchgeführten Papierchromatographie untersuchten sie die Zusammensetzung von Farbstoffen in Filzstiften.

Wo Trennverfahren zum Einsatz kommen

Hierbei wurde ein wasserlösliches Farbstoffgemisch auf einen Rundfilter gegeben und durch einen Docht mit Wasser aus einer Petrischale verbunden. Dadurch breitete sich das Lösemittel von der Mitte hin zum Rand aus und nahm die gelösten Farbstoffe in unterschiedlicher Geschwindigkeit mit, da diese verschieden stark an den Papierfasern haften. Durch die unterschiedliche Laufgeschwindigkeit wird das Stoffgemisch in seine Einzelfarben getrennt. So entstand ein beeindruckendes, farbenfrohes Chromatogramm.

Die Schüler erfuhren zudem, dass dieses Trennverfahren auch in vielen anderen Bereichen zum Einsatz kommt. Zum Beispiel beim Nachweis von Doping im Urin.