Blick in den Themenbereich Foto: Göpfert

Die neue Achterbahn der Superlative, die „Voltron Nevera“ und der kroatische Themenbereich im Europa-Park werden am Freitag eröffnet. Unsere Redaktion erhält bereits heute erste Einblicke.

Es ist die größte Neuerung in der 50. Saison des Europa-Parks: der kroatische Themenbereich. Am Freitag ist er erstmals für die Park-Besucher eröffnet, beim Pressetermin erhält unsere Redaktion bereits erste Einblicke – und hat die hoch angepriesene neue Achterbahn „Voltron Nevera“ getestet.

1385 Meter wird der Coaster lang sein. Es gibt sieben Überkopfelemente, und vier Beschleunigungsstrecken. Der mit 105 Grad steilste Launch der Welt sorgt direkt nach dem Katapultstart für einen Adrenalinkick. „Voltron Nevera“ ist damit die längste Achterbahn mit mehreren Überkopf-Elementen in Europa.

Die Achterbahn ist ab acht Jahren und einer Größe von 1,30 Metern freigegeben. Es gibt eine Rückwärtsfahrt und 2,2 Sekunden Schwerelosigkeit. Unsere Redaktion wird von ihren Erfahrungen berichten.

Park hebt Besuchergrenze an

Inhaber Jürgen Mack spricht bei der Pressekonferenz davon, dass man sich durch die Neuheit mehr Besucher erhofft. Man will die regelmäßigen Gäste immer wieder in den Park locken, aber auch neue werden den Weg finden, prognostiziert er. „Die Coaster-Community ist international groß“. Durch diese neue Kapazität könne man die Besucher-Deckelung, die sich der Park im vergangenen Jahr über sein Online-Ticket-System gesetzt habe, im Sommer leicht anheben. Momentan liege man bei 35.000 pro Tag, sagt Roland Mack. Man werde schauen, wie sich die Besucher nun verteilen mit dem neuen Themenbereich.

Der Europa-Park-Chef ergänzte, dass die Bahn 1600 Gäste pro Stunde transportieren kann, etwa 15.000 pro Tag. Oder „drei bis vier Millionen Gäste in einem Jahr“, so der Roland Mack. Um das zu ermöglichen, werde es auch eine „Virtual Line“ geben.

Im kroatischen Themenbereich hätte man 100 neue Arbeitsplätze geschaffen – „ein großes mittelständisches Unternehmen“. Einer von ihnen ist ein eigener Gärtner, der sich um die Olivenbäume oder den Lavendel kümmern.

Roland Mack schimpft über die Medien

Roland Mack nutzte die Pressekonferenz auch, um sich etwas von der Seele zu reden. Er betonte, dass er es „kontraproduktiv“ finde, wenn in Film und Fernsehen über Defekte im Park berichtet wird. Bei all den technischen Systemen, sei es normal, dass es auch einmal zu Störungen komme, die „nur der Sicherheit“ der Park-Besucher dienen würden.

In dieser Saison war es bereits in der Achterbahn Bluefire sowie bei „Atlantica Supersplash“ zu Zwischenfällen gekommen.

Die ersten Gäste durften bereits fahren. Foto: Köhler/Screenshot

Umrahmt von einer Show rund um die Geschichte des Kroatischen Erfinders Nikola Tesla wurde die Achterbahn schließlich eröffnet – und auf auf ihre erste offizielle Fahrt geschickt. Begleitet von Pyrotechnik glückte die rasante Tour.

Auch unsere Redaktion durfte inzwischen bereits mit der Achterbahn fahren. Die erste Reaktion: „So geil. Die Bahn ist absolut ruhig, eine Figur geht fast nahtlos in die andere über, sodass man die ganze Zeit einfach nur Adrenalinkick hat. Einfach nur absolut Hammer. Beste Bahn!“