In Schiltach wurden Giftköder ausgelegt, ein Hund starb. Zwei weitere wurden schwer verletzt. (Symbolfoto) Foto: Liudmila Bohush/ Shutterstock

In Schiltach ist ein Hund nach dem Kontakt mit einem Giftköder gestorben. Zwei weitere Hunde erlitten schwere Verletzungen. Jetzt ermittelt die Polizei.

Die besagten Giftköder wurden laut Polizeibericht zwischen Samstag, 22. April, und Mittwoch, 26. April, im Bereich der Schramberger Straße und auf den Waldwegen rund um Schiltach ausgelegt. 

Am Donnerstag teilte eine Hundebesitzerin der Polizei mit, dass ihr Minibullterrier wegen eines Giftköders verstorben sei. Ihr American Bully kämpfe noch ums Überleben. Beide hatten am Mittwochmorgen im Garten eines Anwesens in der Schramberger Straße Auslauf und dabei vermutlich keksartige Köder gefressen. Wenige Minuten nach dem Auslauf übergaben sich die beiden Tiere. Trotz einer notärztlichen Versorgung in einer Tierklinik überlebte der Minibullterrier nicht. 

Auch auf den Wanderwegen rund um Schiltach soll ein Unbekannter Giftköder ausgelegt haben. Dort konnte ein stark erkrankter Hund einer anderen Hundebesitzerin durch eine nottierärztliche Versorgung gerettet werden. 

Polizei rät zur Vorsicht, auch im eigenen Garten

Die Polizei in Schramberg hat die Ermittlungen aufgenommen und nimmt Hinweise zu den verantwortlichen Tätern unter der Telefonnummer 07422/2701-0 entgegen.

Die Polizei mahnt zu besonderer Vorsicht und rät: "Nehmen Sie ihre Hunde an die Leine und achten Sie auch in Gärten auf mögliche Giftköder."