Fast 100 Polizeibeamte haben sich in der vergangenen Woche im Bereich des Polizeipräsidiums Offenburg beim „Blitzermarathon“ beteiligt. Foto: Uwe Anspach/dpa/Uwe Anspach

Knapp 100 Beamte des Polizeipräsidiums haben sich in der vergangenen Woche am „Blitzermarathon“ beteiligt. Sie kontrollierten 8500 Fahrzeuge.

Das Polizeipräsidiums Offenburg beteiligte sich bis zum Wochenende mit knapp 33 Kontrollaktionen in seinem Zuständigkeitsbereich – Ortenaukreis, Landkreis Rastatt und Baden-Baden – beim europaweiten Blitzermarathon. Aus den rund 8500 kontrollierten oder gemessenen Fahrzeugen resultierten rund 480 Geschwindigkeitsüberschreitungen, heißt es in einer Mitteilung des Präsidiums. Während das Gros – rund 390 – mit Verwarnungen wegen geringeren Tempoverstößen davon kamen, sehen rund 90 Verkehrsteilnehmer Bußgeldern mit Punkten entgegen. Etwa zehn von ihnen müssen darüber hinaus noch mit einem mehrwöchigen Fahrverbot rechnen.

Zwei Fahrer hatten Alkohol oder Drogen im Blut

Neben Geschwindigkeitsverstößen ahndete die Polizei bei ihren Kontrollen mehrere Verstöße gegen die Gurtanlegepflicht und wegen der Benutzung des Mobiltelefons am Steuer. Weil sie unter Alkohol- beziehungsweise Betäubungsmitteleinfluss am Steuer erwischt wurden, müssen sich zwei weitere Verkehrsteilnehmer verantworten, informiert das Polizeipräsidium.

Mit der Aktion wollte die Polizei gegen die Unfallursache Nummer eins bei tödlichen Verkehrsunfällen, überhöhte Geschwindigkeit im Straßenverkehr, vorgehen. Landesweit waren mehr als 1100 Polizeibeamte rund um den „Speedmarathon“ im Einsatz. Sie stellten fast 13 000 Geschwindigkeitsverstöße fest.