Neue Risse in der Fahrbahn zwischen Harthausen und Epfendorf. Foto: Danner

K 5500 zwischen Trichtingen und Leidringen auf Monate gesperrt. Neue Risse zwischen Harthausen und Epfendorf.    

Epfendorf - Rund um Epfendorf bewegt sich etwas – allerdings nichts Gutes. Die Hänge schieben und sorgen dafür, dass immer wieder Straßen gesperrt werden müssen.

Zur Zeit sind all jene Autofahrer betroffen, sie von Trichtingen aus in Richtung Leidringen unterwegs sind. Neben Durchfahrt-Verboten-Schildern und rot-weißen Absperrungen verwehren aufgeschüttete Schotterhaufen die Weiterfahrt. Das Straßenbauamt des Landkreises meint es ernst: Auf der K  5500 ist kein Durchkommen – und zwar auf Monate hinaus nicht.

Unwetter mit starken Regenfällen sorgen seit Jahren auch im Kreis Rottweil für Hangrutschungen mit gefährlichen Straßensituationen. Wie Straßenbauamtsleiter Martin Osieja auf Anfrage unserer Zeitung erklärt, handle es sich bei der Sperrung um eine Sicherheitsmaßnahme. Denn die geplanten Arbeiten, die den Hang stabilisieren sollen, haben noch gar nicht begonnen. Die Ausschreibungen sind raus und Mittel in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro im Kreishaushalt eingestellt. Bis die Maßnahme abgeschlossen ist und die Straße wieder befahren werden kann, werde es aber sicherlich noch Monate dauern, so Osieja.

Ein anderes Sorgenkind des Landkreises ist die Verbindungsstraße zwischen Epfendorf und Harthausen. Auch hier gibt der Hang nach. Riesige Risse in der Fahrbahn sorgten bereits für langfristige Sperrungen.

Zwar hat man die Straße notdürftig geflickt und sie wieder freigeben (außer für den Lastwagenverkehr). Nun zeigen sich im schwarzen Belag allerdings erneut deutliche Spalte und Absenkungen.

Laut Martin Osieja habe man die Straße im Blick. Derzeit ermittelt das Straßenbauamt gemeinsam mit einem Gutachter, wie eine wirtschaftliche und technisch machbare Lösung für das Problem aussehen könnte.

Wann denn nun saniert wird, steht immer noch nicht fest

Auf einen Zeitplan mag er sich allerdings nicht festlegen. Zumindest für dieses Jahr sind im Kreishaushalt auch gar keine Mittel bereitgestellt.

Im sogenannten Worst Case – also im schlimmsten Fall – müsste die Straße zwischen Epfendorf und Harthausen wohl erneut gesperrt werden, räumt Osieja ein. Denn Sicherheit gehe vor. Momentan verhalte sich der Hang jedoch eher ruhig, merkt der Amtsleiter an.