Der stellvertretende Kommandant Stefan Ziegler (links) und Kommandant Alexander Heim im neuen Besprechungsraum, dessen Einrichtung großzügig von Firmen und Banken unterstützt wurde. Foto: Moosmann Foto: Schwarzwälder-Bote

Hauptversammlung: Reparatur inzwischen zwecklos / Bildschirm im Gerätehaus zeigt Art des Einsatzes

Kommandant Alexander Heim konnte zur Hauptversammlung die meisten der Mitglieder der Feuerwehr-Abteilung Epfendorf sowie Bürgermeister-Stellvertreter Uwe Mei, Alterswehrobmann Ottmar Schnell und einige Gemeinderäte begrüßen.

Epfendorf. Heim erinnerte in seinen Ausführungen daran, dass im vergangenen Jahr viel investiert wurde. Die größte Investition war die Beschaffung des neuen HLF 10, das mit den dafür im Haushalt eingestellten immerhin 340 000 Euro eine Punktlandung hinlegte, denn der festgesetzte Betrag konnte eingehalten werden, sagte Heim. Ganz neu ist die Installation eines Bildschirmes im Gerätehaus, auf dem bei einem Einsatz sofort ersichtlich ist, wo und welche Art Einsatz ansteht. Zudem kann nach Einsatzende sofort die Homepage aktualisiert werden. Um die Löschfahrzeuge LF und TLF einsatzbereit zu halten, standen Reparaturen an den Bremsen an.

Der Bürgermeister hört Bezeichnung nicht gern

Zurückhalten will man sich mit der Beschaffung von analogen Funkmeldeempfängern, steht doch in absehbarer Zeit die digitale Alarmierung auf dem Plan.

Ganz und gar nicht zufrieden ist Kommandant Heim mit dem Zustand des Schuppens neben dem Gerätehaus. Wenn auch Bürgermeister Boch das Wort Schuppen nicht gerne höre, sondern vielmehr von einem Mehrzweckgebäude rede, sei dieses gemeindeeigene Gebäude, in dem Gerätschaften der Feuerwehr, wie zum Beispiel der Schlauchwagen oder ein Anhänger untergestellt seien, eine Zumutung. Schon jahrelang ist die Feuerwehr damit beschäftigt Reparaturen, hauptsächlich am Dach durchzuführen, doch nun, so Heim, sei das Gebäude so marode, dass keine weiteren Reparaturen mehr möglich seien.

Hier müsse, so der Kommandant wie auch sein Stellvertreter Ziegler, in absehbarer Zeit eine für alle zufriedenstellende Lösung gefunden werden, lagere die Feuerwehr doch, um sie vor Schaden zu schützen, Gerätschaften im Bauhof und im Wasserwerk.

Großes Lob und Dank zollte Heim den heimischen Handwerkern und Banken, hätten diese doch die Feuerwehr mit großzügigen Spenden beim Ausbau- und Umbau des Aufenthaltraumes vorbehaltlos unterstützt.

Mit ihrer verantwortungsvollen und ehrenamtlich Arbeit, trügen die Gerätewarte zum Erhalt der Gerätschaften bei und schonten somit auch die Gemeindekasse, sagte Heim.

Auf die Einsätze im vergangen Jahr ging der Kommandant nicht näher ein. Diese stünden bei den Hauptversammlungen üblicherweise im Vordergrund, aber ihm sei es vielmehr wichtig, so Heim, dass das Ganze, aufgeteilt in die einzelnen Sachgebiete nach dem 2014 erstellten Leitbild, wie zum Beispiel Verwaltung, Einsatzleitung und -planung, Geräte und Technik und Kommunikation, funktioniere.

Mit dem Probenbesuch von 80 Prozent zeigte sich Heim ebenso zufrieden, wie mit den insgesamt 1983 Dienststunden. Derzeit verfügt die Feuerwehr Epfendorf über 42 aktive Mitglieder. Heim war es ein großes Anliegen sich für die gute, offene und ehrliche Zusammenarbeit, sei es mit der Gemeindeverwaltung, aber auch mit seinen Kameraden, zu bedanken.

Gemeinde steht voll und ganz hinter der Wehr

Schriftführer Mirco Heim, erinnerte anschließend ausführlich an die Aktivitäten des vergangenen Jahres. Einen zufrieden stellenden Kassenstand, dessen Richtigkeit Hubert Bartsch bestätigte, präsentierte anschließend Kassierer Stefan Neuwöhner.

Bürgermeister-Stellvertreter Uwe Mei überbrachte die Grüße und Dank von Bürgermeister Boch. Die Gemeindeverwaltung, wie auch der Gemeinderat, stünden voll und ganz hinter der Feuerwehr, und er sei stolz auf die enorme Leistung, die ehrenamtlich geleistet werde, sagt Mei.

Die anschließende einstimmige Entlastung des Kassierers Stefan Neuwöhner, beantragt von Uwe Mei, bestätigte die gute Arbeit des Kassiers.

Die bei Hauptversammlungen üblichen Ehrungen und Beförderungen würden, so Heim, oft dem ehrenamtlichen Einsatz nicht wirklich gerecht.

Deshalb werde man im Herbst in einem feierlichen Rahmen, eingeladen sind auch die Partner, die Ehrungen durchführen. Die Partner seien deshalb dabei, weil sie bei Übungen und Einsätzen oft verzichten müssten.