Foto: Heidepriem

Sechs Mitarbeiter erleiden Rauchgasvergiftung. Schlimmeres verhindert.

Epfendorf - Ein Großaufgebot an Feuerwehr und Rettungsdienst herrschte am späten Donnerstagabend bei der Firma Bippus in Epfendorf. Eine Maschine war in Brand geraten, und durch die Absauganlage gelangten die Flammen bis hoch zum Dach. Schlimmeres konnte jedoch verhindert werden.

Sechs Mitarbeiter der Spätschicht zogen sich eine Rauchgasvergiftung zu, zwei von ihnen wurden zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Die Arbeiter hatten zunächst versucht, den Maschinenbrand selbst unter Kontrolle zu bekommen. Das sei auch ganz richtig gewesen, sagte der Epfendorfer Feuerwehrkommandant Alexander Heim im Gespräch.

Die Epfendorfer Wehr löschte das Feuer in der Halle dann vollständig. Da die Flammen jedoch durch die Absaugvorrichtung wie in einem Kamin bis zum Dach nach oben gezogen worden waren, alarmierte Heim zusätzlich die Abteilungen aus Trichtingen und Harthausen und forderte die Drehleiter der Oberndorfer Wehr an. Denn auf dem Dach drohte die Isolierung in Brand zu geraten.

Nachdem die Lage unter Kontrolle war, wurden die neuralgischen Punkte noch mit Wärmebildkameras nach möglichen Glutnestern abgesucht. Neben den Feuerwehrleuten und dem Rettungsdienstkräften war auch Epfendorfs Bürgermeister Mark Prielipp vor Ort. Er hatte gerade an einer Sitzung der Epfendorfer Feuerwehrabteilung teilgenommen, als die Kameraden zum Brand gerufen wurden. Angaben zum Sachschaden konnten noch nicht gemacht werden. Dem ersten Anschein sollen sie sich aber in Grenzen halten, da das Feuer frühzeitig eingedämmt wurde.