Der "Wasserriegel" war einer der großen Renner beim Ferienprogramm der Feuerwehr in Enzklösterle. Foto: Stocker Foto: Schwarzwälder Bote

Freizeit: Ferienprogramm der Feuerwehr ist großer Magnet / Aufgaben auch eine Herausforderung für die Kinder

Bei hochsommerlichen Temperaturen war das Element Wasser, mit dem die Feuerwehr Enzklösterle das Ferienprogramm gestaltete, ein großer Magnet. Neben dem Wasser-Spaß war gleichwohl auch Geschicklichkeit von den Kindern gefordert.

Enzklösterle. Meist in Badebekleidung konnten die Mädchen und Jungen beispielsweise einen "Hausbrand" löschen. Dafür war nicht zuletzt Teamarbeit wichtig, wie die Teilnehmer an der Pumpenspritze und dem Strahlrohr erkannten. Neben den kräftigen Hüben für den Transport des Wassers im Schlauch, musste zudem der löschende Strahl auf das vermeintliche Feuer ausgerichtet werden. Beim aufgebrachten Druck vom Teamkollegen nicht immer ganz einfach, doch die Kinder stellten sich nicht nur dieser Herausforderung.

Bei einer anderen Station galt es nämlich, einen Golfball durch eine Schlauchleitung zu schieben. Geduld und Ausdauer brachten für die jungen Besucher das gewünschte Ergebnis. Tastsinn war außerdem im mit Nebel verrauchten Zelt gefragt, um Gegenstände zu finden. Dabei erahnten die Mädchen und Jungen, wie es den Feuerwehrleuten geht, wenn sie in verrauchten Räumen beispielsweise nach vermissten Personen suchen müssen. "In diesem Zusammenhang feiert unser neues Zelt auch Premiere", berichtete Feuerwehrkommandant Reiner Schaudel von der gemeinsamen Investition durch Gemeinde und Feuerwehr.

Sie gehe unter anderem auf die Hochwasser-Erfahrungen zu Beginn des Jahres zurück und deshalb soll das Zelt in solchen Fällen auch dazu dienen, dass die Einsatzkräfte beispielsweise ihre durchnässten Uniformen wechseln können.

Drehleiter aus Bad Wildbad mit dabei

Beim Ferienprogramm hielt es indes erstaunlich kompakt den Nebel zwischen den mobilen Wänden und belohnte die teilnehmenden Kinder mit kleinen Geschenken. Schier unerschöpflichen Wasser-Spaß hatten vor allem die Jungs mit dem so genannten Wasserriegel. Immer wieder sprangen sie durch den nassen Schirm, mit dem im Ernstfall das Übergreifen von Flammen auf die Umgebung eines Feuers verhindert werden soll.

Als sich die Kinder dann ausgetobt hatten, waren auch die Fahrzeuge von Interesse. "Wie jedes Jahr beteiligen sich auch diesmal die Kameraden aus Bad Wildbad", verwies Schaudel auf den Besuch der Drehleiter, in deren Korb die Kinder in luftige Höhen fahren durften.