Ehrungen gab es bei der Freiwilligen Feuerwehr Enzklösterle. Auf dem Foto sind zu sehen (von links): Kommandant Reiner Schaudel, Anja Kirchhoff, Stefan Gaus, Karl-Heinz Haist, Hartmut Keppler, Hermann Merkle, Eduard Korbar, Bürgermeisterin Petra Nych, der stellvertretende Kommandant Daniel Zwink und Kreisbrandmeister-Stellvertreter Tido Lüdtke. Foto: Ziegelbauer Foto: Schwarzwälder-Bote

Brandschutz: Versammlung der Feuerwehr

Enzklösterle. Die Freiwillige Feuerwehr Enzklösterle ist mit ihrer Situation zufrieden. Kommandant Reiner Schaudel bedankte sich deshalb bei der Hauptversammlung im Lehrsaal des Gerätehauses bei Bürgermeisterin Petra Nych und dem Gemeinderat. Seinem Bericht zufolge besteht die Feuerwehr aus 31 Aktiven inklusive vier Tages-Einsatzkräften, aus zehn Mitgliedern der Jugendfeuerwehr, zehn Kindern bei den "Feuerfüchsen" und elf Feuerwehrmännern in der Altersabteilung. Die Altersspanne reicht von sechs bis über 85 Jahre. Der Altersdurchschnitt bei den Aktiven liegt bei etwa 38 Jahren.

700 Übungsstunden absolviert

Im vergangenen Jahr waren sechs technische Hilfeleistungen und zwei Brandsicherheitswachen mit etwa 210 Einsatzstunden zu bewältigen. Es wurden 700 Übungsstunden absolviert. Nach Meinung des Kommandanten ist die Feuerwehr auch auf Quereinsteiger angewiesen.

Jugendleiter Tobias Rentschler berichtete über die Jugendarbeit, bei der eine Eis-Disco, ein Besuch im "Legoland" bei Augsburg und eine Übung in Schömberg zu Höhepunkten zählten. "Die Arbeit mit den Kindern macht uns sehr viel Spaß. Ich freue mich auf weitere Jahre!", sagte Jennifer Kirchhoff, die sich zusammen mit Anja Kirchhoff und Tobias Rentschler dieser Arbeit verschrieben hat.

Bürgermeisterin Petra Nych dankte der Wehr für ihren Dienst an der Allgemeinheit, lobte die intensive Jugendarbeit und kündigte Zuschüsse für den Erwerb des Lastwagen-Führerscheins an. "Als Gemeindeverwaltung sorgen wir dafür, dass sich die technische Ausstattung der Freiwilligen Feuerwehr auf einem hohen Niveau hält", versicherte sie. "In Enzklösterle ist die Feuerwehr-Welt in Ordnung", sagte der Bad Wildbader Stadtbrandmeister Tido Lüdtke zugleich in seiner Funktion als stellvertretender Kreisbrandmeister.

Nych, Schaudel und Lüdtke ehrten auch langjährige Feuerwehrangehörige. Anja Kirchhoff und Stefan Gaus erhielten das vom baden-württembergischen Innenministerium verliehene Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber für ihren 25-jährigen aktiven Dienst. In Gold für ihren 40-jährigen aktiven Dienst ging diese Auszeichnung an Hartmut Keppler und Karl-Heinz Haist. Ebenfalls für 40 Jahre wurden Hermann Merkle und Eduard Korbar geehrt.

Niclas Gauß und Tobias Merkle nahmen ihre Ernennungsurkunden zu Oberfeuerwehrmännern entgegen. Der Übungsbesuch von Patrick Merkle, Alfred Luithardt, Stefan Gaus, Niclas Gauß, Hartmut Keppler, Tobias Rentschler, Sven Knöller, Reiner Schaudel und Daniel Zwink wurde mit einem Geschenk gewürdigt. Jennifer Kirchhoff wurde von der Jugendfeuerwehr in die Reihen der Aktiven übernommen.