Dorffest: Besucher drängen auch am Sonntag nach Empfingen
Empfingen (jb). Der zweite Tag des Dorffestes zeigte sich nochmals von seiner besten Seite. Nachdem es in der Nacht kräftig geregnet hatte, konnten sich die Besucher und Organisatoren über angenehme Temperaturen freuen.
Der Sonntagmorgen begann mit einem ökumenischen Gottesdienst in der St. Georgs-Kirche mit Pfarrer Christoph Gruber und Diakon Karl Gemeinder.
Die Dialogpredigt handelte vom von Gott geschenkten Ruhetag Sonntag, der immer mehr verwässere und zurückgedrängt werde. "Das Problem sind die vielen Ausnahmeregelungen, genauer gesagt, dass die Ausnahmen bald die Regel sind", so der O-Ton der Predigt.
Danach spielte die Trachtenkapelle zum Frühschoppen auf. Pünktlich am Nachmittag ging es weiter. Die Folkloregruppe aus Miske und die Kindertanztrachtengruppe wirbelten gekonnt über die Bühne.
Willi Tausch mit Band erfreute die Gäste
Danach zeigte "Dr. Marrax" Zauberkünste einer vergangenen Zeit. Im vergangenen Jahr hatte er sein 35-jähriges Bühnenjubiläum.
Von der Musikschule Empfingen erfreute Willi Tausch mit seiner Band die Besucher. Stilvoll, charmant und ein bisschen retro präsentierte sich das Ensemble "Le Trio For me-dable". Mit Marc Deply (Gesang, Gitarre), Franco Ferrero (Akkordeon) und Christian Brunkschmidt (Kontrabass) Chanson-Klassiker aus Frankreich und Eigenkompositionen. Auch die Villinger Schalmeien waren zu Gast.
Neben vielen Zelten und Ständen, an denen kulinarische Spezialitäten zu finden waren, gab es noch allerhand zu sehen und zu testen, so von der evangelischen Kirchengemeinde ein Rhönrad. Neben Kindern Jugendlichen getraute sich auch eine Teilnehmerin mit 70 Jahren. Die Weiherhexen boten Kinderschminken an. Die Volkshochschule stellte sich vor.
Einen kleinen Streichelzoo mit frisch geschlüpften Küken und zwei Schafen erfreute die Kinder. Zudem gab es Oldtimer-Motorräder zu bestaunen.
Das Dorffest erfreute sich auch am Sonntag über viele Besucher.
Noch am Sonntagabend hieß es für die Folkloregruppe aus Miske Abschied zu nehmen. 16 Stunden Busfahrt hatten sie vor sich.
