Statistik: Die Bevölkerung in Empfingen wächst leicht / Mehr Wohnraum steht pro Person zur Verfügung

Empfingens Bevölkerung verzeichnet ein leichtes Wachstum, wird aber immer älter. Darüber hinaus scheint es genügend Wohnraum zu geben. Diese und weitere Daten gehen aus der neuesten Erhebung des Statistischen Landesamts Baden-Württemberg für die Gemeinde hervor.

Empfingen. Die jetzt erschienene Kommunalstatistik des Statistischen Landesamts Baden-Württemberg stellt Daten einzelner Gemeinden in verschiedenen Kategorien wie Bevölkerungszahl, Beschäftigung, Wohnungen, Umwelt, Tourismus, Gemeindefinanzen und weiteren vor.

Einwohnerzahlen sind mit einer Prognose für das Jahr 2035 vergleichbar

Bei der Bevölkerung stellt das Landesamt sogar eine Berechnung für die Zukunft an. So sind nun die Einwohnerzahlen Empfingens mit einer Prognose für das Jahr 2035 vergleichbar. 2017 beträgt die Gesamtbevölkerung Empfingens 4026 Personen. Im Jahr 2035 sollen es 4170 sein. Die Zahl der 18- bis 25-Jährigen soll deutlich abnehmen. Sind es 2017 noch 327, bleiben im Vergleichszeitraum noch 263. Die Gruppe der 40- bis 65-Jährigen schrumpft von 1550 auf 1341. Dafür nimmt der Anteil der 65- bis 75-Jährigen von 351 auf 637 zu. Auch die Über-75-Jährigen werden immer mehr. Ihre Zahl steigt von 396 auf 527.

Empfingen hat in den vergangenen Jahren stets mehr Zuzüge als Wegzüge zu verzeichnen. So gab es 2017 239 Zuzüge und nur 223 Fortzüge. Auch die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nahm zu. 2018 waren es 1865, im Jahr 2015 erst 1484.

Nur acht Prozent aller Gebäude beinhalten mindestens drei Wohnungen

Positiv stellt sich auch die Zahl der Wohngebäude und Wohnungen in Empfingen dar. 2017 waren es 1170 Wohngebäude (2014: 1131). 70 Prozent der Gebäude sind mit einer Wohnung ausgestattet, 21 Prozent mit zwei Wohnungen und acht Prozent mit drei oder mehr Wohnungen. Insgesamt existieren in Empfingen 1800 Wohnungen. In je 100 Wohnungen wohnen durchschnittlich 224 Personen. Im Vergleich zu den 1990er-Jahren nimmt die Zahl der Personen pro Wohnung ab. 1994 haben noch durchschnittlich 435 Personen in 100 Wohnungen gewohnt, 1998 waren es 316, 2002 noch 258. Entsprechend hat auch die Wohnfläche je Einwohner zugenommen von 24 Quadratmeter im Jahr 1994 auf 50 Quadratmeter im Jahr 2017.