Die Gäste aus Peru singen ein Lied in der Messfeier in Empfingen. Foto: Baiker Foto: Schwarzwälder Bote

Jubiläum: Seelsorgeeinheit feiert 25-jähriges Bestehen ihrer Partnerschaft mit einer Gemeinde in Peru

Zu einer festlichen Messfeier lud die Seelsorgeeinheit Empfingen-Dießener Tal in die Kirche St. Georg in Empfingen ein. Bei der Verabschiedung von Kaplan Thomas Stricker wurde auch das 25-jährige Bestehen der Partnerschaft mit Peru gefeiert.

Empfingen. Die Messfeier wurde von Dekan Alexander Halter gehalten in Konzelebration mit Kaplan Thomas Stricker und Diakon Karl Gemeinder. Aus der Gemeinde in Peru halten sich derzeit sechs Gemeindemitglieder in der Seelsorgeeinheit Empfingen-Dießener Tal auf, um das Jubiläum mit der Seelsorgeeinheit Empfingen-Dießener Tal zu feiern. Dekan Halter in seiner Begrüßung: "Besuch ist angesagt. Seit zwei Wochen sind die Gäste aus Peru bei uns. Besuch ist angesagt, danach wieder Abschied. Was bleibt vom Besuch? Gottes Gegenwart ist über Grenzen hinweg." Heute gelte es, Danke zu sagen für diese Partnerschaft, auch für Kaplan Thomas Stricker, der im August nach drei Jahren Empfingen verlässt (wir berichteten). Halter: "Für uns ist Beten eine wichtige Komponente des Glaubens, aber auch die Arbeit ist wichtig. Auch der Besuch aus Peru erforderte viele helfende Hände. Arbeit ist wichtig, aber auch ein regelmäßiges Innehalten."

Anschließend sprachen die peruanischen Gäste ein Grußwort, dies auf spanisch. Toska Panetta übersetzte. Mauro Gonzales, der schon öfters in Empfingen war, ließ die Historie Revue passieren. 1990: der Missionars-Arzt Felices bat Mauro, in Freiburg anzufragen, ob eine Partnerschaft der Gemeinde Buenos Aries de Villa und der Pfarrei Santa Catalina de Siena mit einer deutschen Gemeinde möglich wäre. "1992 verschickte ich einen Brief nach Freiburg. Zwei Jahr später, 1994, kam die Zusage, eine Partnerschaft zu gründen. Damals standen unser Pfarrer Pio Arisaca Quispe und euer Kaplan Ulrich Hund, unterstützt von Manfred Glittenberg und dessen Familie im engen Dialog.

Viele Dankesworte

Die Angst, die Sprache könne ein Hindernis darstellen wich, und wurde ersetzt durch die Sprache der Liebe. Unsere Partnerschaft kam ins Rollen", berichtet er. "Heut sind wir als Delegation der Pfarrei Sanda Catalina de Siena und der Gemeinde Buenos Aires de Villa hier." Neben der Historie hatte Mauro auch viele Dankesworte für die engagierten Personen, die diese Partnerschaft am Leben halten, im Gepäck.

Die peruanischen Gäste erfreuten noch mit einem Lied, mit dem sie ihren Dank ausdrücken wollten, mit der Flöte begleitet von Margarete Schon.