Kommunales: Bauhof soll weitere Angebot einholen

Empfingen. Für Mäharbeiten, Heckenschnitt und den Winterdienst soll für den Empfinger Bauhof ein neues Fahrzeug angeschafft werden. Zur Wahl standen ein Unimog zum Preis von rund 131 000 Euro und ein Fendt-Schlepper 516 Vario S4 für etwa den selben Betrag. Doch das war dem Gemeinderat zu teuer.

Beim Vorort-Termin im Bauhof konnte sich der Empfinger Gemeinderat beide Fahrzeuge anschauen. Die Bauhof-Mitarbeiter stellten die Vorzüge der Maschinen vor. Für den Kauf des Fendt-Schleppers sprächen das hydrostatische Fahrgetriebe, das auch im Winterdienst ein ruckfreies Fahren gewährleiste. Außerdem sei die Rundumsicht beim Schlepper besser als beim Unimog. Mit dem Unimog sei das Rückwärtsfahren trotz Kamera schwieriger.

Einziger Haken an den beiden Angeboten: Sie sind sehr teuer. Gemeinderat Uwe Gfrörer regte daher an, noch weitere Angebote einzuholen.

Unimog keine Alternative

Der Unimog sei für ihn keine Alternative zum Fendt, sondern ein ganz anderes Fahrzeug. "Ohne weitere Angebote haben wir keine Verhandlungsbasis", meint er. Ein Vergleich könne einen fünfstelligen Preisunterschied ausmachen.

Bürgermeister Albert Schindler schlug daher vor, die Entscheidung erst einmal auszusetzen und sich stattdessen zunächst für einen Typ von Fahrzeug zu entscheiden. In der Abstimmung entschied sich das Gremium dann dafür, einen Schlepper anzuschaffen, aber weitere Angebote einzuholen. Zudem soll das Bauhof-Team die unterschiedlichen Funktionen der Schlepper-Angebote aufführen.