Seniorennachmittag: Der Empfinger Bürgermeister zerlegt das Rednerpult und blickt auf das Jahr zurück

Traditionell werden die Senioren in Empfingen im Dezember zum großen Seniorennachmittag im Advent in die Tälesee-Halle eingeladen.

Empfingen. Der Seniorenbeirat organisierte diesen großen Adventsnachmittag der älteren Generation ab Jahrgang 1950 und älter mit Ehepartnern im Auftrag der politischen Gemeinde zum vierten Mal. Nachdem am Freitagabend und Samstagmorgen die Tälesee-Halle dekoriert worden war, mit hell erleuchteten Weihnachtsbäumen, Schlitten mit bunten Geschenk-Kartons, und die Tische auch weihnachtlich geschmückt waren, erwartete man die Gäste.

Werner Eggenweiler begrüßte für den Seniorenbeirat. Eine besondere Freude sei es, dass beide Pflegeheime der Einladung mit mehreren Heimbewohnern folgten, sowie Bewohner des Hauses am Kehlhof. In seiner Begrüßung ging Eggenweiler nochmals auf die Gründung des Arbeitskreises Senioren ein.

Nach der Begrüßung und Einführung von Werner Eggenweiler gab es Kaffee und Kranzbrot, dies bei musikalischer Unterhaltung durch die Trachtenkapelle unter Leitung von Joachim Schenker. Große Freude bereiteten die Kinder der Kindertrachtentanzgruppe mit einigen Tänzen. Danach gab es Grußworte von Bürgermeister Albert Schindler und Dekan Alexander Halter. Schindler ließ das Jahr Revue passieren. Zunächst zeigte er, wie kraftvoll er in seinen letzten Amtstagen noch agieren kann. Beim Versuch, das Rednerpult seiner Größe anzupassen, hatte er plötzlich die obere Ablage in der Hand. Sein Kommentar: "›So ist’s live.‹ Wenn einer noch so viel Energie hat, will oder muss er in Rente gehen." Einen besonderen Gruß gab es für Reinhard Hinger, 99 Jahre alt, ältester Einwohner von Empfingen. Schindler dankte dann allen Helfern, darunter dem JKV, die ihre Freizeit für die Senioren einbringen.

Werner Eggenweiler dankte Elisabeth Schindler und Brigitte Hirt für ihr Engagement. Schindler erhielt einen Blumenstrauß. Brigitte Hirt konnte krankheitshalber nicht dabei sein. Schindler, dem auch Danke gesagt wurde, durfte aus den Dekopäckchen eines aussuchen.