Freizeit: Reit- und Fahrverein Wehrstein veranstaltet für junge Mitglieder eine Woche rund um das Pferd
Eine Woche lang Pferde, reiten, basteln und chillen – das erlebten die jüngsten Mitglieder des Empfinger Reit- und Fahrvereins Wehrstein vergangene Woche auf der Vereinsanlage.
Empfingen. Nach einer Einweisung in die Unfallverhütung durch Vereinsvorstand und Reitlehrer Bernhard Ullrich startete die Reiterjugend täglich mit dem Putzen der Pferde. Dann wurden Pferde und Ponys gesattelt und getrenst und die Jungen und Mädchen durften sich in den Sattel schwingen und wechselten sich beim Reiten ab.
Dieses Jahr stellte, neben Ullrich mit seinen beiden bewährten Großpferden Cyrano und Shadow und Pony Joy, auch Vereinsmitglied Maria Mauch ihren Reitponywallach Hank zur Verfügung. Somit bestand eine gute Auswahlmöglichkeit und mit jedem einzelnen Pferd auch die Möglichkeit, seine Reitkünste mit den verschiedenen Charakteren der Pferde auszuprobieren.
Da die Vereinsjugend eher fortgeschrittene Kenntnisse hat, konnten auch schwierigere Aufgaben bewältigt werden. So wurde ohne Sattel geritten und die springbegeisterte Jugend durfte auch das eine oder andere Hindernis überwinden. Natürlich kam auch die Sattel- und Anlagenpflege nicht zu kurz. Unterstützt wurde Ullrich bei den Pferden von Carlotta Schlecht.
Basteln und spielen
In der Zeit, in der nicht geritten wurde, konnte gebastelt, gemalt und gespielt werden. So wurden unter anderem Hufeisen zu Traumfängern umgestaltet, kleine Hindernisse für Spielpferde gebastelt und Erinnerungsfotos mit selbstkreierten Bilderrahmen versehen. Die Beschäftigungsideen waren von Gaby Preisendanz-Schlecht vorbereitet, die mit einigen Mamas und Papas die jungen Reiter betreute und die Zeit zwischen den Reitexerzitien mit Bastelangeboten und Spielen kurzweilig gestaltete. Gerne war bei großer Hitze auch einfach mal chillen angesagt.
Besonders beeindruckt waren die Betreuer von der harmonischen und positiven Stimmung unter den jungen Reitern. Ganz entgegen dem gewohnten Bild der aufs Smartphone blickenden Jugend, war nun anderes wichtig. Die Eltern bereicherten das Geschehen hilfsbereit durch mitgebrachtes Selbstgebackenes.
Optimales Wetter
Auch das Wetter war für die Reiterferien optimal. Es schien die Sonne und zwischendurch erfrischte auch ein lauer Sommerregen die Gemüter. Ohne unfallbedingte Zwischenfälle resümierte Vereinsvorstand Ullrich die Ferienwoche als "sehr gelungen". Bisher unentdeckte Talente seien zum Vorschein gekommen. Zusammen mit einigen Eltern und Großeltern ließ die begeisterte Reiterjugend die Ferienwoche bei einem gemütlichen Grillnachmittag ausklingen.
