Das Kükenprojekt ist für die Grundschüler eine spannende Erfahrung. Foto: Schule Foto: Schwarzwälder Bote

Tiere: Grundschüler betreuen Kükenprojekt

Empfingen. Küken haben an der Empfinger Grundschule das Licht der Welt erblickt. Wie entwickelt sich ein Küken? Warum hat die Natur ein Ei so ausgestattet? Was bedeutet der Code auf einem Ei? Diese und weitere Fragen wurden in den vergangenen Wochen von Markus Gaus und Stefanie Groeger im Sachunterricht der dritten Klassen behandelt. Das Besondere dabei war, dass die Theorie mit der Praxis verbunden wurde und die Schüler die Faszination des Lebens hautnah miterleben durften.

Acht Küken erblicken das Licht der Welt

Mithilfe eines Brutapparates konnten die Kinder die Entwicklung eines Kükens 21 Tage lang beobachten. Die Schüler mussten dabei in Kleingruppen durch die Erfüllung von Aufgaben täglich Verantwortung übernehmen. Dazu gehörten die Kontrolle der Temperatur, das Drehen der Eier und das Nachfüllen von Wasser zur Einhaltung einer bestimmten Feuchtigkeit. Die Frage, ob ein Ei befruchtet ist oder nicht, wurde mit Hilfe einer Lichtapparatur beantwortet. Durch diese erkannten die Schüler, ob sich bereits Adergefäße innerhalb des Eies gebildet hatten. Nach drei Wochen war es dann so weit. Der erste Eizahn stieß durch die Kalkschale und nach weiteren 24 Stunden war "Bobby", wie das Küken von den Schülern getauft wurde, endlich da. Es folgten noch sieben weitere, so dass insgesamt acht Küken das Licht der Welt erblickt haben.

Die Eier wurden von einem Mitglied des Empfinger Kleintierzüchtervereins zur Verfügung gestellt. Sie hat große Erfahrung in der Zucht von Hühnern und möchte sich liebevoll um den Nachwuchs kümmern.