Weiherplatz-Hockete: Musikverein mit Besucherzahl zufrieden / Heimspiel für die Jugendkapelle
Großer Besucherandrang bei schönstem Wetter – der Musikverein Empfingen hatte wieder zu seiner traditionellen Weiherplatz-Hockete eingeladen.
Empfingen. Am Samstagabend spielte Blowfeld zur Unterhaltung auf. Es sind Musiker, die sich aus verschiedenen Ortschaften, so aus Haigerloch, Rosenfeld, Bad Imnau, Dusslingen, Villingendorf zusammengefunden haben. Ihr Standort war bisher Bad Imnau. In ihrem Repertoire sind volkstümliche Musik, Polkas, aber auch moderne Melodien zu finden, berichtet ihr Manager Manuel Edelmann. Die Musikerformation besteht aus zehn Mitgliedern, darunter Lisa Nell, die für den Gesang zuständig ist; alle in einem sehr unterschiedlichen Alter von 25 Jahren bis über 50. Für sie alle ist es wichtig live zu spielen und eine Besonderheit, sie treten in der Kleidung der 50er-Jahre auf. Immer zu Beginn des Jahres absolvieren sie zehn Probetermine, bevor es auf Tour in den Landkreisen Tübingen, Rottweil, Freudenstadt und Zollernalbkreis geht. Bisher probten sie in Bad Imnau im Bürgerzentrum, dürfen dies aber nicht mehr, da sie kein Verein seien, so Manager Edelmann. Jetzt proben sie in der Ölmühle in Haigerloch.
Am Sonntag spielte zunächst die Bauernkapelle Trillfingen zum Frühschoppen auf. Ab 13 Uhr zeigte der Musikverein Unterharmersbach sein Können.
Der Musikverein hatte noch eine große Überraschung parat. Der Verein "Von Mensch zu Mensch" erhielt einen Spendenscheck über 1500 Euro. Der Erlös stammt vom 29. Mai, dem Vorabend von Christi Himmelfahrt an dem der Musikverein ein Benefiz-Konzert gegeben hat.
Danach gab es für die Jugendkapelle des MV Empfingen unter Leitung von Uwe Wagner ein Heimspiel. Zu Gehör kamen "Morning has broken", "Polka Nr. 22", "Music from Grease", "First Solo Performance", "Tequilla", "La Cucaracha", "March to Castle Rock", "Taylor Swift 1989".
Die Jungmusiker zeigten mit ihrer Spielfreude, dass der Musikverein Empfingen mit seiner Nachwuchsarbeit auf dem besten Weg ist.
Die beiden Jungmusiker Jakob Welle und Max Killinger hatten das Programm der Juka selbst zusammengestellt, geschrieben und ausgedruckt.
Danach setzte der Musikverein Renfrizhausen die musikalische Unterhaltung fort.
An beiden Tagen gab es eine reichhaltige Speisekarte mit Maultaschen, Schupfnudeln, Linsen, Steaks und Wurstsalat. Am Sonntag wurde auch eine Kuchen- und Kaffee-Bar angeboten. Kinderschminken, eine Hüpfburg und ein Glückrad trugen auch zu viel Spaß bei.
Der MV zeigte sich mit der Besucherzahl dies bei schönstem Wetter sehr zufrieden.
