Markus Saier ist mit 28 Jahren einer der Jüngsten im Empfinger Gemeinderat. Foto: Saier Foto: Schwarzwälder Bote

Interview: Der neue Gemeinderat möchte sich gerne für Vereine und die Jugend in Empfingen einsetzen

Empfingen. Markus Saier ist einer der jüngsten neuen Gemeinderäte in Empfingen. Im Gespräch mit unserer Zeitung erzählt der 28-Jährige, was ihm für seine Gemeinde wichtig ist.

Welche persönlichen Eigenschaften und Talente wollen Sie gerne in die Arbeit des Gemeinderats einbringen?

Ich habe ein gutes Netzwerk in Empfingen und kann meiner Meinung nach so gut die Interessen der Bürgerinnen und Bürger im Gemeinderat vertreten. Das Studium hat mich auch schon von Empfingen weggetrieben und somit habe ich auch Einblicke bekommen, wie es in anderen Städten und Gemeinden läuft. Diese Erfahrungen möchte ich gerne einbringen. Darüber hinaus bin ich sehr neugierig und möchte für die Gemeinde meine Zeit und Energie einsetzen.

Wofür wollen Sie sich besonders einsetzen?

Ich möchte mich gerne für die Jugend und die Vereine im Gemeinderat einsetzen. Durch mein Engagement als Jugendleiter in der SG Empfingen und im Beatparade-Gremium sowie durch mein noch relativ junges Alter habe ich noch einen guten Kontakt zu der Jugend in der Gemeinde. Somit können die Jugendliche gerne auf mich zukommen und ihre Wünsche äußern. Ich bin selber Mitglied in diversen Vereinen in Empfingen. Meiner Meinung nach sind besonders die Vereine ein großer Bestandteil der Empfinger Kultur und für den Zusammenhalt im Ort sehr wichtig. Aus diesem Grund möchte ich bei meinen Entscheidungen im Gemeinderat das Wohl der Vereine miteinbeziehen.

Womit sind Sie in Empfingen derzeit sehr zufrieden?

Sehr zufrieden bin ich in Empfingen vor allem mit Gemeinschaft der Bürgerrinnen und Bürger in der Gemeinde. Es ist ein großer Zusammenhalt zu spüren, der sich bei Aktion wie dem Antenne-1-Festtag zeigt. Darüber hinaus haben wir ein sehr großes Angebot an Freizeitaktivitäten, die vor allem durch die örtlichen Vereine angeboten werden. Viele Vereine haben auch eine hervorragende Jugendarbeit. Mit dem Neubau des Kindergartens unterhalb der Schule machen wir meiner Meinung nach im Thema Bildung in der Gemeinde einen großen Schritt nach vorne.

Wo sehen Sie in Empfingen Verbesserungsbedarf?

Der Flächenverbrauch in der Gemeinde war in den letzten Jahren sehr hoch und mit dem Projekt Kompass 81 stehen uns weitere Erschließungen von Flächen bevor. Eine Aufgabe des Gemeinderats wird es sein, einen Einklang zu finden zwischen dem Sichern der Einnahmen für die Zukunft und der Attraktivität der Gemeinde, ohne zu sehr in die Natur einzugreifen.

Wie haben Sie Ihre ersten beiden Sitzungen erlebt?

Die Sitzungen waren sehr spannend und informativ. Sie haben richtig Spaß gemacht und ich freue mich auf die nächsten fünf Jahre. In dem einen oder anderen Thema fehlt mir noch das Fachwissen und die Tiefe im Thema und auch die Abläufe in der Verwaltung können nicht mit den Abläufen in einem Industrieunternehmen verglichen werden. Aber daran gewöhne ich mich noch und werde dabei auch von meinen Gemeinderatskollegen unterstützt.   Die Fragen stellte Daniel Begemann.

Für die kommenden fünf Jahre sind sie in der Verantwortung, große und kleine Entscheidungen für die Gemeinde zu treffen: Mit unserer aktuellen Serie stellen wir in loser Reihenfolge die neuen Gemeinderäte von Empfingen vor, was sie ausmacht und was sie während ihrer Zeit im Gremium bewegen wollen.

Geburt: 20.10.1990

in Horb

Wohnort: Empfingen

Beruf: Controller

Hobbys: Sport, Vereinsleben

und Ehrenamt, Reisen