Kommunales: Förster Achim Walter gibt einen Überblick über das Forstwirtschaftsjahr in Empfingen

Empfingen. Ein zu trockenes Frühjahr hat den Plan des Forstwirtschaftsjahrs in Empfingen durcheinander gebracht.

Förster Achim Walter gab dem Empfinger Gemeinderat einen Überblick über die Situation der 105 Hektar Empfinger Wald. 3100 Bäume hätten in diesem Jahr gepflanzt werden sollen. Tatsächlich gepflanzt werden konnten aber nur 1325 Bäume. Laut Walter sei an dem Defizit das trockene Frühjahr schuld. Auch der Herbst sei trocken gewesen, sodass keine Pflanzungen nachgeholt werden konnten. Aus diesen Gründen ist im kommenden Jahr geplant, 5250 Bäume zu pflanzen.

Eine wichtige Maßnahme, die für die Gemeinde eine Investition in die Zukunft darstellt, ist die Ästung von Bäumen. Die Planung hatte in diesem Jahr vorgesehen, 250 Bäume zu ästen. Ob die Vorgabe erreicht wurde, müsse noch ausgezählt werden. Im kommenden Jahr sollen es 450 Bäume sein. Durch eine Ästung ist es möglich, später höhere Preise für das Holz zu erzielen.

Das finanzielle Ergebnis des Forstwirtschaftsjahr schließt mit minus 15 000 Euro etwas besser ab als die geplanten minus 17 000 Euro. Für 2018 sind minus 27 400 Euro angesetzt. Walter dazu: "Der Wille war da, aber der Wald hat nicht mitgemacht."

Albert Schindler merkte in seiner letzten Gemeinderatssitzung vor dem Ruhestand zum Waldhaushalt an: "Im nächsten Jahr kann ich es selbst beobachten, ob wie Pflanzen wachsen."