Der Schwenninger Rihards Bukarts (Nummer 8) – hier gegen Cory Quirk – erzielte den wichtigen 1:1-Ausgleich. Foto: Masorat

Eishockey: Thompson-Team fährt ohne den verletzten Marcel Kurth nach Ingolstadt.

4:3 nach Verlängerung und einer ansprechenden Leistung in Bremerhaven gewonnen – und doch ist der Abstand des DEL-Schlusslichts aus Schwenningen auf den Tabellenvorletzten Wolfsburg auf nun drei Punkte angewachsen. "Wir geben weiter alles", verspricht Doppeltorschütze Andrée Hult vor dem Duell am Dienstag (19.30 Uhr) in Ingolstadt.

"Ein großer Sieg"

Und dies erwartet auch Coach Paul Thompson. "Wir wollen noch einige Teams in der Tabelle überholen", betont der Brite. Dieser sah einen guten Auftritt seiner Schützlinge an der Nordsee. "Wir haben gekämpft. Das war ein großer Sieg", lobt Thompson vor allem seine fünf Verteidiger, die viele Schüsse der Fischtown Pinguins geblockt hatten. Dazu kam ein starker Goalie Dustin Strahlmeier, der 39 von 42 Torschüssen des Gastgebers abwehrte. "Mich hat aber geärgert, dass die Schiedsrichter den 3:3-Ausgleich anerkannt haben. Zuvor wurde ja Dustin an der Maske getroffen. Danach hätten die Referees sofort abpfeifen müssen", stellt der Brite nach dem Auswärtssieg klar.

Die siebte Niederlage

"Fischtown Pinguins – plötzlich Titelkandidat?" Diese Frage stellte der NDR vor vier Wochen in den Raum. Doch nach dem 3:4 nach Verlängerung gegen die Wild Wings – der siebten Pleite in Folge – sieht es danach aus, als würde Bremerhaven den direkten Einzug in die Play-offs verpassen. "Die Spieler müssen dieses Spiel schnell vergessen, sich sofort auf das Spiel am Dienstag in Mannheim fokussieren", betont Coach Thomas Popiesch.

Nun in Ingolstadt

Noch fünf Hauptrundenspiele sind zu absolvieren, 15 Punkte sind also noch zu verteilen. Genau diese 15 Zähler haben die Schwenninger Rückstand auf den zehnten Platz. Gut möglich, dass also am Dienstagabend endgültig feststeht, dass für die Wild Wings am 3. März die Runde vorbei ist, es nach 52 Partien in den Urlaub geht. Doch daran denkt Paul Thompson noch nicht. "Ich hoffe, dass wir den Schwung aus Bremerhaven nach Ingolstadt mitnehmen können", sagt der Coach. Er weiß aber auch, dass "auf uns ein sehr schweres Spiel wartet. Ingolstadt braucht noch jeden Punkt, um den sechsten Platz für die direkte Play-off-Qualifikation abzusichern." Ausfallen wird Angreifer Marcel Kurth, der sich in Bremerhaven verletzte. Für ihn kehrt Julian Kornelli, der zuletzt für den Schwenninger Kooperationspartner Ravensburg stürmte, wieder ins Wild-Wings-Team zurück. Marco Wölfl ist nach seiner Verletzung wieder fit und in Ingolstadt Backup hinter Dustin Strahlmeier.

DEL präsentiert neues Logo

Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) erhält ein überarbeitetes Erscheinungsbild. Ab dem 1. Mai 2019 präsentiert die DEL ein neues Logo. Für das neue Logo gilt: Das Spielfeld, der Ice Rink, prägt das Logo. Die Grund-DNA des bekannten Markenzeichens bleibt bestehen, die Symbolkraft und Wiedererkennbarkeit sind gewahrt worden, Form und Farbwelten erhalten geblieben. Dies teilte die DEL mit.

Frankfurt will hoch

Alle aktuellen DEL-Klubs – sowie die Löwen Frankfurt aus der DEL2 – haben ihre Lizenzanträge für die kommende Saison fristgerecht beim Ligabüro in Neuss eingereicht. Einreichungsfrist für die Bewerbungsunterlagen zur konkreten Lizenzprüfung ist der 24. Mai 2019.