Die Wolfsburger, hier Alexander Weiß (links) gegen Julian Kornelli, gewannen auch die meisten Bullys. Foto: Eibner

Eishockey: Coach Pat Cortina lobt die beiden Förderlizenzspieler Daniel Pfaffengut und Daniel Schwamberger.

Das erste DEL-Saisonwochenende der Schwenninger Wild Wings ist abgehakt. In der Bilanz stehen ein toll erkämpfter 3:2-Sieg nach Verlängerung gegen Nürnberg in einer gut gefüllten Arena am Freitag – sowie eine 0:3-Niederlage in Wolfsburg. Für Trainer Pat Cortina und Manager Jürgen Rumrich ist der Start des durch einige Verletzungsausfälle dezimierten Teams "in Ordnung, weil die Mentalität, die Struktur und die Richtung stimmen. Aber natürlich müssen wir in allen Bereichen zulegen", fordert der Coach.

Baustelle Bully-Spiel

Gegen Nürnberg war die Quote an gewonnenen Bullys aus Sicht der Neckarstädter – laut Pat Cortina – in Ordnung. "Gegen Wolfsburg hatten wir da wieder Defizite", gibt der Schwenninger Coach zu. "Es gehört auch ein großer Wille dazu, ein Bully unbedingt gewinnen zu wollen. Wolfsburg war mental stärker als wir", erklärt Cortina. Er freut sich, mit Philip McRae einen weiteren Bully-Spezialisten im Team zu haben. Baustelle Powerplay In den ersten beiden Spielen war bei den Schwenningern erkennbar, dass die Scheibe im Powerplay – auch eine Schwachstelle in der vergangenen Runde – nun besser läuft, Chancen genug erarbeitet werden. Aber beim Abschlussverhalten gibt es noch Verbesserungsbedarf – auch wenn Neuzugang Ville Korhonen gegen Nürnberg ein Überzahltor erzielte.

Zwei kommen zurück

Lob gab es in Wolfsburg von Cortina für die beiden Ravensburger Förderlizenzspieler Daniel Pfaffengut und Daniel Schwamberger. "Sie haben in der vierten Reihe viel Energie reingebracht und dürfen gerne wiederkommen."

Beim Heimspiel am Freitag gegen Düsseldorf könnte sich die personelle Lage bei Schwenningen leicht entspannen. Angreifer Kai Herpich und Verteidiger Kalle Kaijomaa werden auf dem Eis zurückerwartet.