Dustin Strahlmeier wird zeitnah mit den Wild Wings intensive Gespräche führen. Foto: Eibner

Eishockey: Schwenningen startet nach Pause in München. Torhüter Dustin Strahlmeier würde gerne bleiben.

Die DEL-Pause ist vorbei – die Akkus sind bei den Wild Wings wieder aufgeladen. Beim Spitzenreiter und Titelverteidiger Red Bull München starten die Schwenninger am Freitag (19.30 Uhr) in den zweiten Teil der Saison. Am Sonntag (14 Uhr) kommt Bremerhaven.

Strahlmeier erholt sich

Wild-Wings-Torhüter Dustin Strahlmeier hat die zurückliegende Spielpause einige Tage lang in seiner Heimat, im Ruhrgebiet, richtig genossen. "Es war schön, mit Freunden auch einmal über andere Themen als Eishockey zu sprechen. Die Tage haben mir gut getan." Strahlmeier würde gerne seinen Vertrag verlängern. "Ich gehe davon aus, dass es bald die entscheidenden Gespräche gibt." Dem formstarken Torhüter geht es in erster Linie aber "nicht um das Geld", sondern viel mehr um die Zukunftsperspektiven der Wild Wings.

Personelle Entspannung

Am vergangenen Sonntag nahm der Kader von Trainer Pat Cortina wieder die Arbeit auf, bereitete sich konzentriert auf das schwere Spiel in München vor. "Die Jungs haben ausgezeichnet trainiert. Das Tempo und die Laufarbeit waren sehr gut", freute sich der Schwenninger Coach. Noch mehr kann sich Pat Cortina über die personelle Entspannung in seinem Team freuen. Die zuletzt verletzten Andrée Hult, Kyle Sonnenburg und Jussi Timonen absolvierten in dieser Woche wieder das komplette Trainingsprogramm. Nach einem letzten Test beim Warm-up auf dem eigenen Eis vor der Abfahrt nach München soll dann die endgülige Entscheidung über deren Einsätze fallen. "Wir planen mit 13 Stürmern und mindestens sechs Verteidigern", so Pat Cortina. Lennart Palausch wird am Freitag für den Kooperationspartner Freiburg stürmen. Cortina weiß um die knackige Aufgabe in München. "Wir müssen gegen einen sehr starken Gegner läuferisch viel investieren, und wir dürfen nicht mehr so viele Chancen zulassen wie vor der Pause."

Yannic Seidenberg warnt

Die vergangene Bilanz spricht klar für das Red-Bull-Team. In den letzten sechs Partien gegen Schwenningen gingen immer die Münchner als Sieger vom Eis.

Der gebürtige Doppelstädter Yannic Seidenberg (33) – inzwischen wurde der Stürmer zum Verteidiger umfunktioniert – spricht mit viel Respekt von seinem Ex-Klub. "Die Wild Wings spielen bisher eine gute Saison und haben einige torgefährliche Spieler. Für uns wird es wichtig sein, im ersten Spiel nach der Pause schnell wieder unseren Rhythmus zu finden und Schwenningen schnell unter Druck zu setzen." Mit seiner neuen, defensiven Rolle kommt Yannic Seidenberg bestens klar. Er ist sogar momentan der punktbeste Verteidiger bei den Münchnern.