Christian Ehrhoff freut sich riesig auf sein erstes Spiel mit den Kölner Haien. Foto: Montage: v. Gottschalck

Kölner Haie reisen an. Ex-NHL-Spieler gibt sein Debüt. Am Sonntag zu Gast bei Eisbären Berlin.

Ausgerechnet in der Schwenninger Helios-Arena wird am Freitagabend (19.30 Uhr) NHL-Rückkehrer Christian Ehrhoff im Kölner Trikot sein Debüt feiern. Die Wild Wings gastieren am Sonntag (14 Uhr) bei den Eisbären Berlin.

Das Ehrhoff-Fieber. Rund um die Kölner Haie (3.) herrscht seit einigen Tagen der Ehrhoff-Hype. Allerdings wurde die Mannschaft von Trainer Cory Clouston am Dienstagabend bei ihrer 0:2-Heimniederlage gegen Bremerhaven – Ehrhoff beobachtete die Partie von der Tribüne aus – auf den harten Boden der DEL-Realität zurückgeholt, nachdem die Haie bereits am Sonntag Ingolstadt daheim mit 1:5 unterlagen.

Christan Ehrhoff ("Ich wollte unbedingt zu einem deutschen Top-Team") trainierte am Mittwoch das erste Mal mit seiner neuen Mannschaft und saß gestern mit im Bus auf der Fahrt nach Schwenningen. Schwenningens Verteidiger Alex Trivellato freut sich jedenfalls darüber, dass Ehrhoff zurückgekehrt ist. "Es tut der DEL gut, wenn so ein großer Spieler wieder da ist."

Positive Stimmung. Wegen Kölns neuem Verteidiger hat allerdings Schwenningens Trainer Pat Cortina keine schlaflosen Nächte. Viel mehr machte er sich nach der 0:3-Niederlage in Mannheim Gedanken darüber, wie seine Spieler die Negativserie von sechs Niederlagen in Folge mental wegstecken. Cortina war positiv gestern beim Training überrascht, "dass die Stimmung bei uns weiterhin positiv ist. Meine Mannschaft hat konzentriert gearbeitet. Natürlich werden wir gegen Köln ein sehr schweres Spiel haben. Sie werden uns nach unserem 4:2-Sieg vor vier Wochen bestimmt nicht mehr unterschätzen", ist sich der Wild-Wings-Coach sicher.

Strahlmeier kehrt zurück. Heute wird Dustin Strahlmeier wieder ins Schwenninger Tor für den in Mannheim stark haltenden Joey MacDonald zurückkehren. Angreifer Lennart Palausch (Erkältung) wird am Wochenende weiterhin fehlen. Die Pause naht. Nach dem Sonntag-Spiel in Berlin werden die Wild-Wings-Spieler aufgrund der Länderspielpause eine Woche lang frei haben. Nur Trivellato bestreitet mit dem italienischen Team ein Sechsländerturnier in Ungarn. Pat Cortina ist froh, dass die Pause für sein Team naht. "Die vergangenen Wochen haben – auch mental – den Jungs viel Kraft gekostet. Außerdem hoffen wir, dass wir nach der Pause auf einige der verletzten Spieler wieder zurückgreifen können."