Schwenningens verletzter Angreifer Markus Poukkula (rechts) wird nun sogar bis Dezember ausfallen. Foto: Eibner

Eishockey: Wild-Wings-Geschäftsführer Michael Werner verteidigt Trainer und Manager.

Die Wild Wings wollen im Freitag-Heimspiel gegen Berlin (19.30 Uhr) und am Sonntag in Köln (17.30 Uhr) die Rote Laterne loswerden. Michael Werner, einer der beiden Wild-Wings-Geschäftsführer, stärkt Coach Pat Cortina und Manager Jürgen Rumrich den Rücken.

Neuer Stürmer geplant

"Beide machen nach wie vor eine sehr gute Arbeit. Natürlich ist die aktuelle Situation für uns alle enttäuschend, aber an Pat Cortina und Jürgen Rumrich liegt es nicht. Wir werden die Ruhe bewahren", so Michael Werner. Ein wichtiges Ziel zusammen mit dem Trainerstab und Rumrich? "Wir müssen schauen, dass schnellstens die verletzten Spieler zurückkommen. Und wir werden alles dafür tun, doch noch einen neuen Stürmer zu holen", betont Michael Werner. Jürgen Rumrich hat bereits drei Kandidaten im Auge. Ein deutscher Stürmer hat allerdings in dieser Woche doch noch einen Rückzieher gemacht. Dazu muss man wissen, dass in der NHL nun die Kader fix sind und dort der Transfermarkt nun mit einigen interessanten Spielern, die nicht untergekommen sind, gefüllt ist.

Pat Cortina würde sich natürlich über Zuwachs in seiner Offensive freuen, "doch die Qualität muss absolut stimmen. Wenn wir einen neuen Spieler holen, muss er absolut zu uns passen".

Poukkula fällt lange aus

Es gibt gute, aber auch schlechte Nachrichten aus dem Kreis der verletzten Spieler. Positiv ist, dass Verteidiger Jussi Timonen wohl gegen Berlin wieder dabei ist. Angreifer Rihards Bukarts hat nach seiner auskurierten Adduktorenverletzung zwar am Donnerstag erstmals wieder mit dem Team trainiert, doch sein Einsatz käme am Wochenende zu früh. Negativ ist, dass Stürmer Philip McRae noch den ganzen Monat ausfällt. Pat Cortina hat Markus Poukkulas Comeback-Prognose von November hoch auf Dezember korrigiert. Jürgen Rumrich ist aber weit davon entfernt, an eine Auflösung des Vertrages von Poukkula in beiderseitigem Einvernehmen zu denken. "Ich bin zuversichtlich, dass uns Markus in dieser Saison noch weiterhelfen wird."

Eisbären auch in der Krise

Die Wild Wings werden es mit den ebenfalls angeschlagenen Eisbären Berlin zu tun haben. Der letztjährige Viertelfinalist (10. Platz/8 Punkte) konnte bislang unter seinem neuen Trainer Clement Jodion kaum überzeugen. Am Dienstag setzte es eine 1:5-Niederlage in Düsseldorf. Neben vielen Ausfällen halten sich die Berliner auch noch zu viel in der Kühlbox auf.