Wayne Hynes sucht nun nach Verstärkungen für das DNL-Team. Foto: Marc Eich

Eishockey: Wayne Hynes zieht Bilanz. "Es gab kein einziges leichteres Spiel".

Die U19 der Wild Wings hat ihre erste Saison in der DNL auf dem vorletzten Platz in der Zwischenrunde abgeschlossen. Nachwuchscoach Wayne Hynes ist dennoch mit seiner Mannschaft insgesamt zufrieden und blickt auch in die Zukunft. Wir sprachen mit ihm.

Wayne Hynes, wie haben Sie diese für Ihr Team schwere Saison in der DNL gesehen?

Natürlich hatten wir uns gewünscht, in der Zwischenrunde unter die besten Vier zu kommen, um so noch die Pre-Play-offs zu erreichen, aber es war für uns als Neuling die erwartet schwere Saison. Es gab nicht ein einziges sogenanntes leichteres Spiel für uns. Ich bin mit der Entwicklung der Mannschaft in den vergangenen Monaten insgesamt zufrieden, auch wenn sich unsere Spieler erst einmal an das hohe Niveau in der DNL gewöhnen mussten. Da war schon ein großes Umdenken notwendig.

Inwiefern?

Vor allem läuferisch und athletisch war die DNL ein großer Sprung für uns.

Wird der Kader für die kommende Saison zusammenbleiben?

Ich denke, im Großen und Ganzen ja, aber wir müssen uns punktuell verstärken, um in der Entwicklung weiterzukommen. Von den Schülern werden ebenfalls Spieler zu uns hochkommen, so zum Beispiel Alexander Komov, der in dieser Saison gute Leistungen zeigte.

Die Zusammenarbeit zwischen den Wild Wings und dem Skiinternat Furtwangen gibt es nicht mehr. Wie sieht nun das Projekt für auswärtige Spieler aus?

Wir haben in der Nähe der Helios-Arena eine Wohngemeinschaft mit momentan sechs Nachwuchsspielern. Die Wege zwischen Furtwangen und Schwenningen waren bei fast täglichem Training auf dem Eis einfach zu zeitintensiv.

Die Eiszeit für alle Nachwuchsmannschaften der Wild Wings neigt sich dem Ende entgegen. Wie sieht Ihre generelle Saisonbilanz als Chefcoach des Nachwuchses aus?

Alle Mannschaften haben ihr Soll eigentlich erfüllt. Wir haben auch einen positiven Zuwachs bei den jüngsten Jahrgängen.

Im März wird die Nachwuchsarbeit der Wild Wings im Rahmen des Fünf-Sterne-Programms seitens des DEB wieder neu bewertet. Erhalten die Wild Wings Future – im Vergleich zum Vorjahr – nun auch noch den letzten und fünften Stern?

Wir hoffen es, denn wir haben einiges dafür getan, dass wir die damals beurteilten, noch vorhandenen Defizite im U19-Bereich verbessern konnten. Der fünfte Stern wäre sehr wichtig für uns, gerade auch was die Zuschüsse angeht. Aber fünf Sterne erhalten allerdings nicht so viele Klubs.

Wie läuft die Zusammenarbeit mit Trainer Pat Cortina und Manager Jürgen Rumrich?

In meinen Augen sehr gut. Die Wege im Stadion sind ja bei uns kurz. Wir sind im ständigen Austausch.

Bietet sich im Moment ein Spieler der Junioren an, der zumindest die kommende Saisonvorbereitung bei den Profis bestreiten könnte?

Nein, in diesem Sommer wohl nicht.

Das Eis in der Arena steht noch bis Mitte April. Wie sehen die kommenden Wochen der Nachwuchsmannschaften aus?

Unsere U19-Spieler haben nun noch zehn Tage frei, dann beginnt das Sommertraining, wobei wir das Eis dafür noch nutzen wollen. Im Mittelpunkt der kommenden Wochen steht natürlich unser DEL-Cup für die U14-Mannschaften. Wir konnten diesen im Vergleich zu den Vorjahren wieder aufwerten, starke Mannschaften werden an den Start gehen. Dafür haben wir auch kräftig beim DEB und bei den DEL-Klubs die Werbetrommel gerührt.