Klar, dass es im Derby auch einige Meinungsverschiedenheiten zwischen den Wild Wings und den Wölfen gab. Foto: Kienzler Foto: Schwarzwälder-Bote

Eishockey: Wild Wings deuten beim 6:1 gegen Freiburg ihr Potenzial an / Angeschlagene Spieler kehren zurück

"Powerplay haben wir bisher gar nicht trainiert. Aber die Jungs haben eben wenig verlernt", lachte Coach Pat Cortina nach dem 6:1-Sieg im Testspiel der Wild Wings gegen den Zweitligisten Freiburg. Doch die Schwenninger wussten gegen den Kooperationspartner nicht nur im Überzahlspiel – vier Tore fielen im Powerplay – zu überzeugen.

Vorgaben erfüllt

Die rund 3600 Fans der Wild Wings, gut 500 waren dazu aus Freiburg gekommen, belohnten den ab dem zweiten Drittel zielstrebigen Auftritt gegen die Wölfe nach der Schlusssirene mit Szenenapplaus. Zurecht. Schwenningen hatte ein gutes Tempo vorgelegt, zudem auch das spielerische Potenzial schon einmal angedeutet. "Ich wollte von meinen Schützlingen intensives Eishockey und Kampfgeist sehen. So kam es dann auch", war Pat Cortina mit dem zweiten Testspielauftritt der Wild Wings zufrieden. Ergebnisse spielen für den Coach allerdings in der Vorbereitung keine große Rolle. "Darum geht es nicht. Wichtig ist, dass die Spieler unsere Vorgaben umsetzen", betonte Cortina, der in dieser Woche auch am Offensivspiel feilen will. "Weiter werde ich neue Reihenzusammenstellungen testen."

Wieder im Training

Bei den Einheiten sollen dann auch Dominik Bohac und Benedikt Brückner wieder dabei sein. "Auch bei Simon Danner hoffen wir, dass er bald wieder voll ins Training einsteigen kann", meinte Jürgen Rumrich, der Manager der Wild Wings.

Ein starkes Comeback

Gleich zwei Treffer erzielte Stürmer Stefano Giliati gegen die Wölfe. "Das ist nicht so wichtig. Es geht darum, dass wir ein echtes Team werden. Und da sehe ich uns auf einem sehr guten Weg", ist der Angreifer auch von der Stimmung in der Kabine beeindruckt. Stefano Giliati ist nach seiner schweren Knieverletzung ("Es war ja seit Weihnachten mein erstes Spiel in Schwenningen. Die Fans waren fantastisch") also wieder fit. "Und zwar zu 100 Prozent", stellte der 29-Jährige klar.

Kooperation

Unterdessen bestätigten die Verantwortlichen aus Schwenningen und Freiburg, dass die Kooperation weitergeht. "Das ist so", sagten Jürgen Rumrich und Marc Esslinger, der stellvertretende Vorsitzende der Wölfe.