Die Schwenninger Wild Wings haben gegen Nürnberg den Kürzeren gezogen. Foto: Eibner

Eishockey: Thomas Sabo Ice Tigers holen beim 4:1 in Schwenningen drei Punkte. Mit Video

Der Tabellenzweite aus Nürnberg war am Sonntag zu stark für die Wild Wings. Schwenningen verlor das Heimspiel mit 1:4. Der Kampf um den Einzug in die (Pre) Play-offs spitzt sich   für das DEL-Überraschungsteam also weiter zu.

Schwenningens Coach Pat Cortina musste mit Benedikt Brückner, Mirko Sacher und Jussi Timonen (Unterkörperverletzung) gleich auf drei Defensivmänner  verzichten. So verteidigte Stürmer Simon Danner an der Seite von Kalle Kaijomaa. Zudem fehlte Angreifer Andreé Hult (Oberkörperverletzung). 

Liveticker vom Spiel gegen Nürnberg

Da der  Sonderzug mit rund 700 Nürnberger Fans verspätet angekommen war, fand das Eröffnungsbully erst um 14.10 Uhr statt. Kein Problem für die gleich hellwachen Wild Wings. 9:3 Schüsse  sprangen bis zum ersten Powerbreak heraus, darunter waren sehr gute Chancen  von Will Acton (5.) und Kyle Sonnenburg (6.).   Starkes Zweikampfverhalten, schnelles Überbrücken der neutrale Zone und konsequent in der Defensive - es sah gut für Schwenningen aus. Dann saßen aber hintereinander drei Neckarstädter auf der Strafbank.  Pföderl  (13.) und Reimer (18.) nutzten zwei  dieser Powerplay-Möglichkeiten eiskalt zum 2:0 der Ice Tigers. So sieht Effizienz beim Abschluss aus. Dagegen vergab Markus Poukkula (19.) die Chance zum 1:2.

Mit Ehliz brauchte  nach Pföderl und Reimer ein weiterer  Olympia-Kandidat der Ice Tigers im Mittelabschnitt nur 58 Sekunden, um gegen in der Defensive viel zu sorglose Wild Wings für die 3:0-Führung zu sorgen. Und das Nürnberger Trio machte weiter Werbung bei Bundestrainer Sturm. Reimer (26.) sorgte für die frühe Vorentscheidung. Daran änderte auch das 1:4 durch Damien Fleury (37.) nichts, der einen Sonnenburg-Schuss geschickt abgefälscht hatte.    

››Wir haben in dieser Saison ja schon bewiesen, dass wir auch drei Tore aufholen können«, hoffte Verteidiger  Dominik Bittner noch auf die Wende. Schwenningen gab also noch einmal Gas und erspielte  sich   gute Möglichkeiten, doch mit viel Cleverness und etwas Glück - Mirko Höfflin  (51.) traf noch die Latte - verwaltete Nürnberg das 4:1 bis zum Ende.

Video von der Pressekonferenz:

Wild Wings - Nürnberg 1:4 (0:2, 1:2, 0:0). Tore: 0:1 Pföderl (12:45/4;5), 0:2 Reimer (17:22/4:5), 0:3 Ehliz (20:58), 0:4 Reimer (25:39), 1:4 Fleury (36:58). Strafen: Wild Wings 10 - Nürnberg 8 + 10 (Festerling). Schiedsrichter: Kopitz (Iserlohn)/Schrader (Bochum). Zuschauer: 4688.