Eishockey: Wild Wings bestreiten bei den Kölner Haien ein Sechs-Punkte-Spiel

Das erste Mal in diesem Kalenderjahr steht für die Wild Wings keine "englische Woche" auf dem Programm. Die Schwenninger treten am Donnerstag (19.30 Uhr) bei den Kölner Haien an. Am Sonntag (14 Uhr) ist dann der Tabellenzweite Nürnberg zu Gast in der Helios-Arena.

Der Kampf um die Play-offs in der DEL ist in vollem Gange. Die Partie in Köln ist für die Wild Wings ein Sechs-Punkte-Spiel. Die Haie stehen in der Tabelle drei Zähler hinter den Schwenningern und würden bei einem Sieg an diesen vorbeiziehen. Andererseits: Sollten die Neckarstädter ihren dritten Saisonsieg gegen die Haie einfahren, würden sie einen direkten Konkurrenten auf Distanz halten.

Wild-Wings-Coach Pat Cortina erwartet eine dementsprechend hohe Intensität. "Disziplin und Kampfgeist werden beide Spiele – sowohl in Köln als auch gegen Nürnberg – entscheiden", prophezeit er. Dies seien auch die Gründe für den 3:2-Sieg in Straubing gewesen. "Obwohl uns im letzten Drittel die Kraft ausgegangen ist, haben wir gekämpft und so einen Weg gefunden, dieses Spiel zu gewinnen."

Damit die Kräfte am Donnerstag und Sonntag nicht erneut ausgehen, gab Cortina seinen Spielern den Montag und Dienstag frei. Am Mittwoch stand dann eine Trainingseinheit an, bevor sich die Mannschaft mit dem Bus auf den Weg nach Limburg machte. Von dort aus geht es am Donnerstag weiter nach Köln. Nach dem Wintereinbruch war die Fahrt die größte Sorge des Coaches. "Ich hoffe, dass die Reise nicht zu anstrengend wird."

Eigentlich hatte Cortina auf die Rückkehr von Mirko Sacher gehofft. Doch beim Training habe er festgestellt, "dass er noch nicht so weit ist". Nun hofft er, dass der Verteidiger am Sonntag gegen Nürnberg wieder dabei ist.

Kapitän Will Acton brennt nach der kurzen Pause auf die anstehenden Partien. Auch von der Nicht-Berücksichtigung für das kanadische Olympia-Team lässt sich der Kapitän nicht aus der Ruhe bringen. "Mein Fokus liegt auf Schwenningen – und damit auf dem nächsten Spiel in Köln", betont er.

Dort werden die Wild Wings sehen, dass die Karnevalszeit begonnen hat. Mit der Partie am Donnerstag beginnt die 53. "Lachende Kölnarena". Bis zum 11. Februar wird auch bei den Spielen der Haie unter anderem mit der Band Höhner getanzt, gelacht, geschunkelt und gesungen.