Coach Pat Cortina ärgerte sich in Krefeld über "zwei große Fehler im Mitteldrittel". Foto: Eibner

Eishockey: Doch die Wild Wings belohnen sich für Leistungssteigerung nicht. Aktuell Tabellenletzter.

So hatten sich die Wild Wings den Start in die DEL-Saison nicht vorgestellt. Zwei Punkte – 5:12 Tore. Die rote Laterne leuchtet nach vier Spieltagen in Schwenningen.

Schritt nach vorne

0:3 gegen Düsseldorf am Freitag, 2:4 in Krefeld am Sonntag. Auf den ersten Blick zwei bittere Niederlagen gegen Teams, die in der vergangenen Runde hinter den Wild Wings lagen. Doch Pat Cortina sah zwei völlig verschiedene Wochenend-Partien. "Gegen die DEG war es einfach nicht genug, in Krefeld war es viel besser. Das war ein Schritt nach vorne", notierte der Schwenninger Coach im Königpalast eine deutliche Leistungssteigerung in Sachen Kampfgeist und Offensivverhalten. "Wir haben wieder mehr Chancen kreiert", verweist Cortina auch auf das leichte Plus in Sachen Torschüsse und Bullygewinne. Auch die Disziplin – sechs Strafminuten – stimmte.

"Müssen einfacher spielen"

Dennoch reichte es auch bei der zweitbesten Offensive der DEL nicht zu einem Punkt. "Dies lag an den beiden großen Fehlern im Mitteldrittel, die Krefeld ausgenutzt hat", erwartet Cortina, dass seine Schützlinge in Zukunft erst an die Absicherung der Scheibe und dann an den Pass nach vorne denken. "Wir müssen einfacher spielen, es geht nicht um Perfektion. Außerdem sollten die Spieler – trotz der hohen Erwartungshaltung – im Spiel weniger an das Ergebnis denken", weiß der 54-Jährige aber auch, dass der Druck am kommenden Wochenende nicht kleiner wird.

Wörle ist angeschlagen

Dann geht es am Freitag nach Ingolstadt, am Sonntag gastiert Augsburg in der Arena. "Ich hoffe, dass István Bartalis wieder dabei ist. Bei Kai Herpich habe ich da eher Zweifel. Zudem konnte Tobias Wörle am Montag nicht trainieren. Er hat in Krefeld unglücklich einen Schuss geblockt", gibt Cortina preis.