Trotz noch Verletzungsprobleme – der bisherige Wild-Wings-Kapitän Simon Danner ist heiß auf die neue Eiszeit. Foto: Eibner Foto: Schwarzwälder-Bote

Eishockey: Handgelenk bereitet Simon Danner noch Probleme / Aber er hat viel trainiert

Gewöhnlich ab Ende Juni steigt bei den Eishockey-Profis die Vorfreude auf die neue Eiszeit ab August sehr. Dies ist beim bisherigen Wild-Wings-Kapitän Simon Danner nicht anders. Allerdings hat er noch ein aktuelles Problem zu bewältigen. Sein operiertes rechtes Handgelenk ist noch nicht belastbar. "Ich kann nur von Woche zu Woche denken, bin aber zuversichtlich, Ende diesen Monats zumindest mal wieder auf dem Eis zu stehen", berichtet der Schwenninger Publikumsliebling.

Was war passiert? Am 15. März musste sich Simon Danner einer längst fälligen Handgelenksoperation unterziehen. "Die Schmerzen gegen Ende der Saison hin waren unerträglich geworden und raubten mir auch nachts die eine oder andere Stunde Schlaf", blickt er zurück.

Bei der Operation in seinem Heimatort Freiburg wurden in der Hand einige Zentimer Knochen entfernt, die beiden neuen Knochen-Endpunkte im Handgelenk mussten wieder neu zusammenwachsen. Drei Monate, so hatten ihm die Ärzte gesagt, würde es dauern, bis die Knochen wieder zusammengewachsen sind, doch dieser Zeitplan haute nicht ganz hin.

Der Heilungsprozess ist zwar ausgezeichnet, aber er dauert eben noch an. "Ich muss nun von Röntgentermin zu Röntgenaufnahme hoffen, dass mir die Ärzte grünes Licht zur Vollbelastung der rechten Hand geben", betont die Schwenninger Nummer 14.

Die rechte Hand konnte er bislang noch nicht belasten, doch dies hinderte Simon Danner keineswegs an einem ansonsten erfolgreichen Sommertraining mit Krafteinheiten, Radfahren und Laufen.

Bis auf den elftägigen Urlaub im Frühjahr auf Korsika mit seiner Familie waren die Tage des Angreifers voll ausgefüllt. Ab Montag wird er mit einigen Teamkollegen in Schwenningen für einige Tage gemeinsam ein Fitness-Programm absolvieren, dann naht die Eiszeit.

Den neuen Kader findet Simon Danner gut zusammengestellt, "denn von der Tiefe her ist dieser besser besetzt als im Vorjahr. Ein Vorteil könnte für uns auch sein, dass wir nicht mehr den großen personellen Umbruch im Kader hatten, wie in den Vorjahren. Sehr viel von unserem Abschneiden in der neuen Saison wird ebenso davon abhängen, ob wir viel Verletzungspech haben, oder nicht. Ich hoffe sehr, dass wir dieses Handicap der vergangenen Runde nicht mehr haben".