Alen Muhamedagic (am Ball) und der SV Niederschopfheim mussten gegen Hofstetten lange zittern. Erst ein Eigentor in der 87. Minute brachte den Hohbergern den nächsten Dreier ein. Die Tabellenführung wurde damit verteidigt. Foto: Künstle

Der SV Niederschopfheim hat am Freitagabend unter Flutlicht seine Tabellenführung verteidigt. Gegen Hofstetten war es wieder einmal die Schlussphase, in der die Hohberger mit Fortuna im Bunde waren und von einem Eigentor profitierten.

Landesliga: SV Niederschopfheim - SC Hofstetten 2:1 (1:1). Der SV Niederschopfheim zieht weiter einsam an der Spitze der Tabelle seine Kreise. Auch am Freitagabend ging das schwierige Spiel gegen den Verbandsliga-Absteiger aus Hofstetten mit 2:1 an die Hohberger. Der Vorsprung auf Verfolger Durbachtal bleibt bei zwei Zählern. Durbachtal siegte am Samstag gegen Ottenau.

Niederschopfheim agierte von Beginn an im Stile einer Spitzenmannschaft und dies schlug sich bereits früh auch auf der Anzeigetafel nieder. Nach neun Minuten war es Felix Weingart, der seine Farben in Führung brachte. Im Anschluss ließ der SVN ein wenig nach und die Gäste kamen immer besser ins Spiel. Eine Unachtsamkeit in der Defensive der Hausherren nutzte Hofstetten schließlich zum Ausgleich. Bis zum Pausenpfiff blieb der SVN zwar optisch überlegen, es gelang jedoch nicht, die gut gestaffelte Gästedefensive zu überwinden.

Nach dem Seitenwechsel ein ähnliches Bild. Die Mannschaft von Coach Jan Herdrich blieb zwar spielbestimmend, allerdings ohne zwingende Chancen in der Offensive.

Hausherren haben in der Schlussphase Glück

In den letzten zehn Minuten wollte der SVN unbedingt die drei Punkte holen und wieder einmal schlug man kurz vor Spielende zu. Ein Eigentor der Gäste brachte die Hausherren spät auf die Siegerstraße. Nach dem erneuten Führungstreffer gelang es den Gästen nicht mehr, in die Partie zurückzukommen.

„Es war ein sehr intensives und enges Spiel, dass wir am Ende dennoch verdient gewonnen haben. Hofstetten hat es gut gemacht und gerade defensiv eine sehr gute Leistung gezeigt. Unterm Strich ist es vielleicht ein wenig glücklich, wenn man so kurz vor Schluss durch ein Eigentor gewinnt. Aber wir haben dieses Glück auch erzwungen. Zum Schluss hatten wir bei einem gefährlichen Fernschuss noch ein wenig Glück. Allerdings hatten wir auch davor die Möglichkeit, die Partie endgültig zu entscheiden. Der Fehler zum Gegentor war unnötig. Auch ein Unentschieden wäre sicherlich verdient gewesen, dennoch sind wir alle froh über den nächsten Sieg. Nun wartet auf uns eine gute Trainingswoche und wir freuen uns auf die Partie in Oberwolfach“, so Herdrich.

SV Niederschopfheim: Süme; Reiß (78. T. Möschle), Muhamedagic, Daffeh (75. Schaub), Prieto (81. Baral), Oschwald (58. Leidinger), Schmider, Götz, E. Möschle, Weingart (90.+2 Seger), Bayer.
Tore: 1:0 Weingart (9.), 1:1 J. Krämer (21.), 2:1 M. Krämer (87./ET).