Der Vorstand des Musikvereins Empfingen. Foto: MV Empfingen

Der Musikverein Empfingen ließ das zurückliegende Jahr bei der Hauptversammlung Revue passieren.

Der Musikverein Empfingen blickte in seinem Musikerheim auf das musikalische Jahr 2023 zurück. Der Verein konnte sich nach den Coronaeinschränkungen und dem darauffolgenden Jubiläumsjahr 2022 endlich wieder einmal damit beschäftigen, was die Musikerinnen und Musiker verbindet – die Blasmusik.

So stand das Jahr 2023 ganz im Zeichen der Musik und der Kameradschaft, sagte der Vorsitzende Sven Schneider. Schriftführerin Simone Lamparter vermeldete 66 musikalische Termine, inklusive Probenbetrieb. Ebenfalls waren wieder zahlreiche Arbeitseinsätze sowie Veranstaltungen zu bewerkstelligen.

Besonderes Highlight für den Musikverein Empfingen war jedoch die zweitägige Dienstfahrt ins österreichische St. Gallenkirch Anfang Juli. 65 Musikerinnen und Musiker machten sich samstagmorgens auf den Weg nach Vorarlberg, um die dortige Bürgermusik St. Gallenkirch bei ihrem 100-jährigen Jubiläum musikalisch zu begleiten.

Musikalische Überfahrt auf der MS Schwaben für

So begann der musikalische Dienst bei der Überfahrt von Friedrichshafen nach Bregenz auf dem Bodenseeschiff MS Schwaben. Dort bescherte der Musikverein den weiteren Fahrgästen eine unverhofft musikalische Überfahrt. Es folgten zwei weitere musikalische Einsätze im Festzelt in St. Gallenkirch sowie beim großen Festumzug am Sonntag. Dazwischen habe es ausreichend Gelegenheit gegeben, einfach einmal nur Gäste bei ausreichend Speis und Trank zu sein, freute sich der Vorsitzende Sven Schneider mit einem Augenzwinkern.

Ein positives Fazit zog auch Dirigent Carl-Michael Birk, wobei er auch ganz ausdrücklich die Jugendkapelle hervorhob. Diese sei besonders motiviert und habe bei allen Auftritten einen sehr guten Job gemacht, lobte Birk. Auch die aktive Kapelle habe sich gut präsentiert. Vor allem die vielen Marschproben im Hinblick auf den Festumzug bei der Dienstfahrt hätten sich gelohnt, so Birk weiter. Für das aktuelle Jahr wünsche er sich, dass zuhause mehr geprobt werde, schloss Birk seinen Bericht.

Gute Nachrichten aus der Jugendarbeit

Jugendleiterin Pia Blöchle erläuterte die Veränderungen sowie die Zusammenlegung der beiden Jugendkapellen im vergangenen Jahr und verkündete noch weitere positive Nachrichten. So haben vier Jungmusikerinnen mit großartigem Ergebnis ihre D1- und D2-Prüfungen abgelegt. Und es konnten im vergangenen Jahr wieder einige Kinder für das Musizieren begeistert werden, so dass in diesem Jahr eine neue Bläserklasse startet.

Den launischen Teil der Hauptversammlung übernahm der 1. Musikzugführer Martin Briegel mit den Ehrungen der besten Probenbesucher sowie des besten Registers. Die jedes Jahr mit Spannung erwartete Auswertung, entschieden dieses Jahr Rudolf Kleindienst und Stefan Hellstern als Doppelspitze für sich.

Ehrungen und Wahlen

Abschied
Sven Schneider verabschiedete zum Ende der Hauptversammlung Martin Briegel nach zwölf Jahren Ausschusstätigkeit als 1. Musikzugführer. Martin Briegel habe jederzeit ein feines Gespür und ein gutes Händchen bei der Abwägung der unterschiedlichen Interessen in der Kapelle gehabt, sagte Schneider bei seiner Danksagung. Als Ansprechpartner, Ratgeber und Organisator habe er den gesamten Vorstand „nahezu rund um die Uhr“ unterstützt, so Schneider weiter. Die Musikerinnen und Musiker sowie Mitglieder dankten es ihrem langjährigem Musikzugführer mit minutenlangem Applaus und Standing Ovations. Die offizielle Verabschiedung werden am kommenden Jahreskonzert am 6. Dezember 2024 in der Täleseehalle vorgenommen.

Wahlen
Als Schriftführerin wurde Simone Lamparter gewählt. Hilfskassier ist Fabian Baiker, 1. Musikzugführer Alexander Molitor, 1. aktiver Beisitzer Marc Baiker, Passiver Beisitzer Alfred Hellstern und Kassenprüfer sind Axel Bok und Wolfgang Kronenbitter.