In Wenden absolvierten die Feuerwehren aus Ebhausen und den Teilorten eine gemeinsame Nachtübung. Foto: Schuler

90 Einsatzkräfte vor Ort. Szenario: Werkstattbrand in Wenden, starke Rauchentwicklung, Personen in Gefahr.

Ebhausen - Pünktlich um 19.07 Uhr schlug der Alarm für die unangemeldete Nachtübung der Gesamtwehr Ebhausen auf. Werkstattbrand in Wenden, starke Rauchentwicklung, Personen in Gefahr – lautete die Übungsannahme, von der bei der Feuerwehr nur bekannt war, dass im Oktober eine Übung stattfindet.

Wie im Ernstfall

Selbst die Kommandanten waren nicht informiert und mussten den Alarm situativ wie im Ernstfall spontan einschätzen und handeln. Zügig erreichte die Abteilung Wenden nach der Alarmierung den Brandort nach rund fünf Minuten und begann mit dem Aufbau der Wasserversorgung und Ausrüstung der Atemschutzgeräteträger. Nach und nach rückten die weiteren Abteilungen aus Ebershardt, Rotfelden und Ebhausen ein, um die Wehrleute aus Wenden zu unterstützen.

Hauptkommandant Hans-Hermann Ungericht übernahm die Einsatzleitung und ordnete Riegelstellungen zum Schutz des Wohngebäudes und die Durchsuchung des verrauchten Werkstattgebäudes nach Personen an. Nach kurzer Zeit wurde der Werkstattinhaber dann aus dem Gebäude geborgen, während die Feuerwehr sich weiterhin um das Löschen des Gebäudes kümmerte und die Wasserversorgung für eine längeren Zeitraum aufbaute und sicherte. Ebhausens Hauptkommandant Hans-Hermann Ungericht zeigte sich mit dem Übungsablauf bei der anschließenden Manöverkritik sichtlich zufrieden und auch Bürgermeister Schuler war vom Einsatzwillen und der hohen Einsatzbereitschaft der Gesamtwehr Ebhausen beeindruckt. So waren immerhin 90 Feuerwehrleute an diesem Abend einsatzbereit und anwesend.