Hauptversammlung: Dunninger Gesamtwehr personell sehr gut aufgestellt / Eher ruhiges Jahr

Dunningen. Die Hauptversammlung lenkte den Blick besonders auf die weitere Entwicklung der Feuerwehr in Dunningen. Kommandant Volker Hils begrüßte in der gut gefüllten Eschachtalhalle in Lackendorf unter anderem Vertreter des Gemeinderats, Amtsverweser Peter Schumacher und Kreisbrandmeister Mario Rumpf.

Einleitend merkte Hils an, dass im abgelaufenen Jahr abermals das komplette Spektrum an Einsatzszenarien geboten war. Die Ausbildung wurde in allen Bereichen vorangetrieben, die Feuerwehr sei insgesamt weiter zusammengewachsen. Auch die Ausrüstung konnte verbessert werden, was sich beispielsweise bei einem Brandeinsatz im Juli in Seedorf zeigte, der die ganze Leistungsfähigkeit der Feuerwehr gefordert, aber auch gezeigt habe, wie gut die drei Abteilungen zusammenarbeiten. Dieser Einsatz habe der Feuerwehr hohes Ansehen eingebracht.

Für die Bereitschaft zur Aus- und Weiterbildung zollte der Kommandant der Mannschaft großes Lob. Die Absolventen der Grundausbildung hätten sich zu einer Wettkampfgruppe für das bronzene Leistungsabzeichen zusammengefunden. Als Meilenstein bezeichnete Hils die Neubeschaffung des Gerätewagens "Transport", der Anfang Mai ausgeliefert wird.

Schriftführer Ralf Hemminger ging auf die absolvierten Lehrgänge und besonderen Ereignisse im Jahresverlauf ein. Die Feuerwehr Dunningen besteht aus 101 Einsatzkräften, davon drei Frauen. 33 Prozent der aktiven Einsatzkräfte hatten Lehrgänge besucht. Die Altersabteilung hat 28 Mitglieder und die Jugendfeuerwehr besteht aus zwölf Mädchen und Jungen. Einsatztechnisch gesehen war es ein eher ruhiges Jahr, so hatte die Feuerwehr Dunningen 28 Einsätze zu bewältigen.

Alterswehrobmann Wolfgang Merz ließ das vergangene Jahr Revue passieren. Jugendfeuerwehrwart Christian Mauritz berichtete von den Aktivitäten, insbesondere den Ausflug zur Werkfeuerwehr Daimler in Sindelfingen und dem Erwerb der Jugendflamme in Radolfzell. Werner Hutz stellte das umfangreiche Zahlenwerk für den verhinderten Kassenverwalter Dominik Mauch vor.

Amtsverweser Peter Schumacher richtete die Grüße des Gemeinderates und der Verwaltung aus. Er sprach den Feuerwehrangehörigen seinen großen Respekt und Dank aus. Die Ersatzbeschaffung für das in die Jahre gekommenen Löschgruppenfahrzeug LF 16/12 und die damit verbundenen baulichen Maßnahmen am Feuerwehrgerätehaus werde sehr hohe Priorität eingeräumt. Für den Haushalt im nächsten Jahr werden deshalb Planungsmittel eingestellt. Im Anschluss konnte er dem Kommando die einstimmige Entlastung aussprechen. Der Leiter der DRK-Bereitschaft Dunningen, Jan Flindt, dankte für die gute Zusammenarbeit.

Kreisbrandmeister Mario Rumpf erläuterte der Versammlung aus Sicht der Landkreisverwaltung den Stand des Ausbaus der digitalen Alarmierung. Eine Entlastung und Verbesserung für die Feuerwehren nannte er die Einrichtung der zentralen Werkstätte im neuen Gerätehaus Sulgen und ermutigte die Verantwortlichen, sich zu dem Thema hauptamtlicher Gerätewart, der mehrere Kommunen oder Feuerwehren betreut, Gedanken zu machen.

Am Ende gab Kommandant Volker Hils eine Vorschau auf das laufende und nächste Jahr. Der neue Gerätewagen "Transport" soll beim Frühlingsfest der Dunninger Wehr in Dienst gestellt werden.

Im Vorgriff auf das 150-jährige Jubiläum der Einsatzabteilung Dunningen, verbunden mit dem Kreisfeuerwehrtag im Jahre 2018, werden in den nächsten Wochen neue Uniformen beschafft.