Eine große Zahl von Landwirten aus Seedorf, Waldmössingen und Dunningen war der Einladung des Ortsbauernvereins gefolgt. Foto: Merz Foto: Schwarzwälder-Bote

Felderbegehung: Ortsbauernverein lädt Kollegen und Experten ein

Dunningen-Seedorf. Ein besonderer, jährlicher Termin beim Ortsbauernverein Seedorf ist die fachliche Felderbegehung, zu der auch immer die Berufskollegen aus Dunningen und Waldmössingen eingeladen werden. So konnte Martin Stern-Fautz wieder eine große Anzahl von Landwirten willkommen heißen.

Ein Rapsversuchsfeld an der Gemarkungsgrenze Richtung Bösingen, auf dem verschiedene Sorten angepflanzt sind, war erster Treffpunkt der Landwirte.

Dort informierte ein Experte für Pflanzenschutz, ein Sachbearbeiter des Landwirtschaftsamtes Rottweil,und ein Fachmann eines Saatgutunternehmens über den augenblicklichen Wachstumsstand nach dem überraschend heftigen Winter- und Frosteinbruch. Raps in der Höhenlage sei an und für sich widerstandsfähig, und wenn in wenigen Tagen die Frühjahrswärme wieder die Oberhand gewinne, seien die möglichen Schäden wohl noch als geringfügig einzustufen und ein ordentlicher Ernteertrag könne erwartet werden. Versuche hätten ergeben, dass die Pflanzen, wenn der Haupttrieb eingeknickt und somit ausgefallen sei, mit Nebentrieben diese wesentliche Einschränkung zu einem gewissen Maße ausgleichen und so den Verlust minimieren könnten. Vom Vorsitzenden des Seedorfer Obst- und Gartenbauvereins, Harald Schmid, war zu erfahren, dass im Vereinsgarten die Obstbäume im Wachstum noch nicht soweit fortgeschritten seien und der späte Frost bisher keine wesentlichen negativen Auswirkungen nach sich gezogen habe.

Die Begutachtung des augenblicklichen Zustands der Winterweizenfelder folgten, und im windgeschützten Maschinenschuppen konnten in gemütlicher Runde weitere spezifische Fragen von den Fachleuten beantwortet werden.