Fotos: Merz Foto: Schwarzwälder-Bote

Gezieltes Vorgehen bei gemeinsamer Übung

Als gelungene Premiere kann die Abschlussübung der Seedorfer Feuerwehrabteilung bezeichnet werden. Erstmals wurde zusammen mit der zum Löschbezirk Schramberg gehörenden Waldmössinger Feuerwehrabteilung geübt.

Dunningen-Seedorf. An der Gemarkungsgrenze lag das sogenannte schwimmende Haus der Firma Glatthaar Fertigkeller, das für den großen Einsatz als Übungsobjekt vorgesehen war. Die Annahme: Im Verlauf einer Veranstaltung wurde aus dem, nur mit einem Zugang versehenen Keller, eine starke Rauchentwicklung gemeldet. Beim Anrücken des Dunninger Kommandowagens wurden im Gebäude fünf Personen als vermisst gemeldet. Dies machte den Einsatz der Atemschutzträger des Seedorfer Löschfahrzeuges notwendig.

Waldmössinger Kollegen gleich angefordert

Angefordert wurde sofort die Waldmössinger Wehr, die mit zwei Löschfahrzeugen anrückte und eilends eine Leiterbrücke über den Wassergraben zum Aufenthaltsraum des Hauses anlegte, damit Atemschutzträger auch von Süden her in das Gebäude eindringen konnten. Parallel konnte vom Tank des ersten Seedorfer Löschfahrzeugs eine erste Leitung herangeführt werden und das zweite Seedorfer Fahrzeug baute von Überflurhydranten im interkommunalen Gewerbegebiet, in dem das Übungsobjekt liegt, weitere Löschleitungen auf.

Kritisch verfolgten Bürgermeister Peter Schumacher und sein Stellvertreter Rainer Pfaller, der Dunninger Gesamtkommandant Volker Hils und viele Zuschauer aus beiden Orten den Ablauf der halbstündigen Schauübung unter der Leitung von Steffen Hils. Abteilungskommandant Andreas Jehle erläuterte über Megafon das gezielte Vorgehen der insgesamt 42 Einsatzkräfte, zu denen in den Dunninger Reihen eine Frau zählte.

Im Versammlungsraum fand die Abschlussbesprechung statt. Jehle zeigte sich sehr zufrieden mit dem gut verlaufenen Zusammenwirken der beiden Abteilungen. Und auch Kommandant Gerhard Witz von der Waldmössinger Löschmannschaft sowie Gesamtkommandant Hils konnten da nur beipflichten.